Strandkorb-Preise explodieren: Wo wird der Urlaub teurer?

Erfahren Sie alles über Strandkorb-Preise und Kurtaxen in Binz, unter den aktuellen Entwicklungen an Ostsee und Nordsee.
Erfahren Sie alles über Strandkorb-Preise und Kurtaxen in Binz, unter den aktuellen Entwicklungen an Ostsee und Nordsee. (Symbolbild/MND)

Strandkorb-Preise explodieren: Wo wird der Urlaub teurer?

Binz, Deutschland - Ein Familienausflug an die Küsten von Nord- und Ostsee kann teurer werden, als viele denken. Eine aktuelle Studie von Traumhausverlosung zeigt, wie stark die Preise für Strandkörbe und Kurtaxen variieren. Dabei stellt sich heraus, dass die kostengünstigere Option für einen Tag am Strand nicht immer die Ostsee ist, sondern die Nordsee in vielen Fällen sogar günstiger ausfällt.Merkur berichtet, dass die durchschnittlichen Kosten für Strandkörbe an der Ostsee bei 14,03 Euro pro Tag liegen, während derselbe Korb an der Nordsee lediglich 12,17 Euro kostet.

Die jeweiligen Preise schwanken je nach Standort erheblich. Für Strandbesucher, die die teuersten Strandkorb-Standorte meiden wollen, ist es gut zu wissen, dass Rügen (Glowe/Binz) mit 18 Euro und Sylt (Morsum und Tinnum/Westerland) mit 17 beziehungsweise 16-16,50 Euro an der Spitze stehen. Auf der anderen Seite finden sich die günstigsten Angebote in Pellworm (Westerdeichstrich) für nur 7 Euro, Baltrum/Büsumer Deichhausen für 9 Euro und Dornum/Nordstrand für 10 Euro.

Kurtaxen im Vergleich

Neben den Mieten für Strandkörbe spielen auch die Kurtaxen eine entscheidende Rolle bei der Kostenplanung für einen Strandtag. Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass die Kurtaxen an der Nordsee im Durchschnitt 21% teurer sind als an der Ostsee. Die höchsten Kurtaxen findet man auf Spiekeroog mit 5,50 Euro pro Person und Tag, gefolgt von Wangerooge und Norderney mit 4,90 Euro. Im Gegensatz dazu sind die günstigsten Kurtaxen in Altefähr auf Rügen mit lediglich 1,20 Euro zu finden.NDR fügt hinzu, dass Tagesgäste in St. Peter-Ording zwischen 3,00 und 4,00 Euro zahlen müssen.

Die Kurabgaben sind wichtig zur Finanzierung lokaler Infrastruktur wie Rettungsdiensten, Reinigung, Sanitäranlagen und Veranstaltungen. An manchen Orten, wie Großenbrode, reicht die Kurabgabe jedoch nicht aus, um die Kosten zu decken, weshalb hier die Gebühr von 3 auf 3,50 Euro erhöht wurde.

Preisentwicklungen und zukünftige Aussichten

Ein Trend ist klar erkennbar: Die Preise für Strandkörbe und Kurtaxen steigen in vielen Regionen. Die Zahlen zeigen, dass die Ansprüche an Services und Instandhaltungen steigen und Gemeinden zunehmend auf die Einnahmen angewiesen sind. Dies scheint auch für die erhöhten Parkgebühren in den Urlaubsorten zu gelten, die oft ebenfalls gestiegen sind, wie in Sankt Peter-Ording, wo ein zusätzliches Eintrittsgeld von 6,50 Euro für bestimmte Strandabschnitte erhoben wird. Ob der Trend anhält, bleibt abzuwarten. Die Frustration unter den Urlaubern wächst, vor allem, wenn zusätzliche Abgaben angekündigt werden, wie in Büsum und St. Peter-Ording.Ostseeurlaub-Online informiert darüber, dass die Kurabgabe in der Regel bei Anreise berechnet wird und viele Orte unterschiedliche Regelungen haben.

Für eine Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern kann ein Tag am Strand schnell über 20 Euro kosten – und das ohne Parkplatz oder Gastronomie-Kosten. Wenn die nächsten Strandtage geplant werden, ist es umso wichtiger, die Kosten im Blick zu behalten und die besten Optionen zu wählen.

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OrtBinz, Deutschland
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