Digitale TÜV-Plakette: Neue QR-Codes für Millionen Autofahrer!

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Die Digitalisierung der Hauptuntersuchung in Deutschland stellt ab sofort QR-Codes für TÜV-Nachweise bereit, um den Zugang zu erleichtern.

Die Digitalisierung der Hauptuntersuchung in Deutschland stellt ab sofort QR-Codes für TÜV-Nachweise bereit, um den Zugang zu erleichtern.
Die Digitalisierung der Hauptuntersuchung in Deutschland stellt ab sofort QR-Codes für TÜV-Nachweise bereit, um den Zugang zu erleichtern.

Digitale TÜV-Plakette: Neue QR-Codes für Millionen Autofahrer!

Die Digitalisierung in Deutschland nimmt nun auch die Hauptuntersuchung (HU) ins Visier. Das Bundesverkehrsministerium plant große Änderungen, die Millionen Autofahrer betreffen werden. Ein zentraler Bestandteil ist die Einführung eines QR-Codes, der es ermöglicht, TÜV-Nachweise künftig elektronisch zu verwalten. Dies wird den Autofahrern reichen Platz in der Brieftasche und lästige Suchaktionen nach Papierdokumenten ersparen, wie auf Merkur zu lesen ist. Doch der ursprünglich für September 2025 geplante Starttermin für diese neue digitale Lösung ist bereits ohne einen neuen Termin gestrichen worden.

Ein weiterer spannender Aspekt ist die parallele Einführung der digitalen TÜV-Plakette mit dem neuen elektronischen Fahrzeugschein, der Teil des i-Kfz-Systems sein wird. Damit können Fahrzeugbesitzer ihre HU-Daten bequem über ihr Smartphone oder die Webseite des KBA einsehen. Diese Umsetzung soll die Verwaltung von Fahrzeugprüfungen nicht nur vereinfachen, sondern auch sicherer machen, denn der Zugang zu diesen Informationen wird streng reglementiert. Nur registrierte Fahrzeugbesitzer und autorisierte Personen werden auf die Prüfdaten zugreifen können, wie HNA berichtet.

Erhalt der gewohnten Routinen

Die Verzögerung der digitalen Lösung hat allerdings keine Auswirkungen auf die laufenden Prüfprozesse. Kfz-Betriebe und Fahrzeughalter können ihre etablierten Routinen beibehalten, da das traditionelle papierbasierte Verfahren weiterhin bestehen bleibt. Das klassische Prüfprotokoll auf Papier wird auch nach der Einführung der digitalen Lösungen offeriert, sodass Autobesitzer zwischen digital und physisch wählen können.

Um jedoch einen Überblick über die aktuelle Fahrzeuglage zu behalten, zeigt der TÜV-Report 2025, dass 20,6% der Kraftfahrzeuge erhebliche oder sogar lebensgefährliche Mängel aufweisen. Besonders alarmierend ist die hohe Beanstandungsrate bei älteren Fahrzeugen: 23% bei Autos im Alter von 10-11 Jahren und 28,1% bei 12-13-Jährigen. Angesichts dieser Zahlen wird auch eine jährliche Prüfung für ältere Autos diskutiert, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. 15.000 Fahrzeuge wurden bereits aufgrund akuter Gefahren aus dem Verkehr gezogen.

Diese Entwicklungen sind ein wichtiger Schritt in Richtung einer digitalen Zukunft der Fahrzeugprüfungen. Auch wenn es noch einige Zeit dauert, bis die neue Lösung einsatzbereit ist, können sich Autofahrer bereits jetzt auf Veränderungen einstellen, die ihren Alltag sicherer und einfacher machen werden.