Alarmstufe Rot: Katzenseuche bedroht Tierheime in Deutschland!

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In Neustrelitz und Malchow breitet sich ein gefährliches Katzenvirus aus. Sechs Kätzchen sind bereits verstorben. Impfungen dringend erforderlich.

In Neustrelitz und Malchow breitet sich ein gefährliches Katzenvirus aus. Sechs Kätzchen sind bereits verstorben. Impfungen dringend erforderlich.
In Neustrelitz und Malchow breitet sich ein gefährliches Katzenvirus aus. Sechs Kätzchen sind bereits verstorben. Impfungen dringend erforderlich.

Alarmstufe Rot: Katzenseuche bedroht Tierheime in Deutschland!

In den vergangenen Tagen haben Tierheim-Mitarbeiter in Malchow, Mecklenburg-Vorpommern, bittere Stunden durchlebt. In mehreren deutschen Tierheimen, darunter auch Neustrelitz und Wolgast, sind zahlreiche Kätzchen durch ein gefährliches Virus ums Leben gekommen. Dieses Virus, das Parvovirus, besser bekannt als feline Panleukopenie (FPV), hat sich als besonders aggressiv erwiesen und tötet Katzenbabys in einem alarmierend schnellen Tempo. Laut Merkur starben im Tierheim Malchow innerhalb weniger Tage sechs Katzen, während lediglich drei gerettet werden konnten.

Die Symptome sind vielfältig und betreffen meist das gesamte Wohlbefinden der Tiere. Von Lustlosigkeit, über Apathie, bis hin zu schweren Erkrankungen wie Fieber, Erbrechen und Durchfall – die Tierschützer müssen derzeit einen regelrechten Kampf gegen die Zeit führen. In diesem kritischen Kontext hat das Tierheim Malchow eine sofortige Aufnahmesperre für Katzen verhängt, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern. Zudem wurden zwei der verstorbenen Tiere zur Untersuchung an das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei geschickt.

Virusübertragung und Impfung

Das Parvovirus ist nicht nur widerstandsfähig, sondern kann auch von Wohnungskatzen übertragen werden, wenn Erreger von außen in den Haushalt gelangen. Um der Seuche entgegenzuwirken, kommt der Impfung gegen FPV eine zentrale Rolle zu. Diese ist aber oft nicht einfach durchführbar, denn vielen Katzen in überfüllten Tierheimen fehlt der Impfstoff. Der Impfstoff ist erst ab der achten Lebenswoche zugelassen, während die Grundimmunisierung in mehreren Impfungen im Alter von 8, 12 und 16 Wochen erfolgt. Experten empfehlen dringend, nach diesen Impfungen Auffrischungen vorzunehmen.

Aktuell sind im Tierheim Malchow drei Kätzchen in Quarantäne und bangen um ihre erste Impfung, die in zwei Wochen erfolgen soll. Die Situation zeigt sich als heikel, zumal die Verfügbarkeit des Impfstoffs nicht garantiert ist. Hier können Tierarztpraxen wie die von Felmo, die sich auf die Gesundheit von Haustieren spezialisiert haben, wertvolle Unterstützung leisten, um betroffenen Katzen rechtzeitig Hilfe zukommen zu lassen.

Herausforderungen in der Tierhilfe

Der triste Zustand der Tierheime ist kein Einzelfall, sondern ein Symptom für die überforderte Lage vieler Einrichtungen. Tierheime kämpfen nicht nur gegen Krankheiten, sondern auch gegen Überfüllung. Oft ist eine angemessene Entlohnung für Mitarbeiter und eine ordentliche medizinische Versorgung der Tiere nicht gesichert. Inzwischen hat der Kostendruck zugenommen und eine verbindliche Preisauskunft für tierärztliche Behandlungen ist nicht möglich, da jede Behandlung individuell ist. Die Werbung für solche Dienstleistungen ist oft schwierig und so bleibt nur zu hoffen, dass die Solidarität unter Katzenliebhabern und die Bereitschaft zur Unterstützung in solch schwierigen Zeiten stark bleibt.