Pilzsaison in Rostock: Beratungen starten – Vorsicht vor Giftpilzen!

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In Rostock starten Pilzberatungen für Sammler. Bis 31. Oktober gibt es kostenlose Beratung im Botanischen Garten und Bad Doberan.

In Rostock starten Pilzberatungen für Sammler. Bis 31. Oktober gibt es kostenlose Beratung im Botanischen Garten und Bad Doberan.
In Rostock starten Pilzberatungen für Sammler. Bis 31. Oktober gibt es kostenlose Beratung im Botanischen Garten und Bad Doberan.

Pilzsaison in Rostock: Beratungen starten – Vorsicht vor Giftpilzen!

In Norddeutschland ist die Pilzsaison in vollem Gange, und die Beratungsstellen in Rostock sowie Bad Doberan haben wieder ihre Türen geöffnet. Wie NDR berichtet, bieten die Experten von der Universität Rostock und weiteren Einrichtungen bis zum 31. Oktober Unterstützung für Pilzsammler an. Dies ist besonders wichtig, da die Saison viele Möglichkeiten, aber auch Gefahren mit sich bringt. Die beliebten Sammlerstücke wie Pfifferlinge, Steinpilze und Hexenröhrlinge sind in letzter Zeit hoch im Kurs.

Dank des warmen Wetters und der Niederschläge in den letzten Monaten sprießen die Pilze in Wäldern, Wiesen, Parks und Gärten. Im Mai wurden bereits die ersten Speisemorcheln und Mairitterlinge gefunden. Aktuell ist neben den oben genannten Sorten auch die Marone im September sehr gefragt. Doch nicht nur essbare Pilze sind unterwegs: Giftpilze wie der Grüne Knollenblätterpilz und der Pantherpilz haben ebenfalls Hochsaison und können schnell zu einer Gefahr werden.

Beratungsangebote und Expertise

Die Beratungen im Botanischen Garten der Universität Rostock finden an Wochenenden von 14 bis 18 Uhr statt, ab 11. Oktober sogar bis 17 Uhr. Auch in Bad Doberan gibt es im Kornhaus regelmäßige Beratungsstunden (14 bis 17 Uhr). Insgesamt sind in Rostock drei neue Pilzberater dazugekommen, die bei Bedarf sogar Hausbesuche anbieten. Hier ist eine telefonische Anmeldung nötig. Laut der leitenden Pilzberaterin Ria Bütow sollte bei Zweifeln über die Essbarkeit eines Pilzes unbedingt eine Beratungsstelle aufgesucht werden, um ernste gesundheitliche Konsequenzen zu vermeiden, wie die DGFM eindringlich betont.

Ein Blick auf die aktuellen Geschehnisse zeigt, dass es bereits zwei Vergiftungsfälle in dieser Saison gegeben hat, ausgelöst durch den Grünen Knollenblätterpilz und den Pantherpilz. Dies verdeutlicht die Wichtigkeit, die Pilzberatungsstellen zu verwenden, bevor man einen unbekannten Pilz verzehrt. Bei einem Verdacht auf Pilzvergiftung gilt es, schnell zu handeln: Ärztliche Hilfe muss unverzüglich in Anspruch genommen werden, und die Reste der Pilze sollten für eine genaue Prüfung aufbewahrt werden.

Veranstaltungen für Pilzliebhaber

Ein weiteres Highlight der Saison ist die Landesaussstellung, die am 27. und 28. September im Botanischen Garten stattfinden wird. Pilzsammler sind dazu eingeladen, ihre Funde zur Ausstellung beizutragen. Diese Veranstaltungen sind eine hervorragende Gelegenheit, sich über die verschiedenen Pilzarten zu informieren und die eigene Sammlung mit Gleichgesinnten zu teilen.

In Zeiten wie diesen ist es besonders wichtig, sich gut zu informieren und sicherzustellen, dass nur diejenigen Pilze verzehrt werden, die auch eindeutig als essbar identifiziert werden können. Die Beratungsstellen sind hierfür eine wertvolle Anlaufstelle.

Die Pilzsaison verspricht aufregende Entdeckungen für alle Naturbegeisterten und gleichzeitig eine ernsthafte Warnung, vorsichtig zu sein. Es lohnt sich, Augen und Ohren offen zu halten und gegebenenfalls den Rat der Experten einzuholen.