Rostock atmet auf: Millionen-Kredit sichert Gehälter der Stadtmitarbeiter!

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Rostock genehmigt Kredit über 11 Millionen Euro, um Gehälter städtischer Mitarbeiter trotz Finanzloch zu sichern.

Rostock genehmigt Kredit über 11 Millionen Euro, um Gehälter städtischer Mitarbeiter trotz Finanzloch zu sichern.
Rostock genehmigt Kredit über 11 Millionen Euro, um Gehälter städtischer Mitarbeiter trotz Finanzloch zu sichern.

Rostock atmet auf: Millionen-Kredit sichert Gehälter der Stadtmitarbeiter!

Rostock atmet auf! Die städtischen Mitarbeiter der Hansestadt können aufatmen, nachdem die Rostocker Bürgerschaft heute, am 19. November 2025, einem Kreditantrag über elf Millionen Euro zugestimmt hat. Dieser Schritt sorgt dafür, dass die rund 2700 Beschäftigten ihre Gehälter für November und Dezember sowie die Jahressonderzahlung fristgerecht erhalten werden. Laut Nordkurier war es bereits im April 2025 offensichtlich, dass das geplante Haushaltsvolumen von 389 Millionen Euro für 2024/25 nicht ausreichte, um die Personalkosten zu decken.

Die Ursache für dieses Finanzloch liegt in mehreren Faktoren: Ein neuer Tarifvertrag im öffentlichen Dienst sowie erhöhte Arbeitgeberanteile durch die Pflegeversicherungsreform haben zu den unerwartet hohen Kosten geführt. Thoralf Sens, der Fraktionsvorsitzende der SPD, hinterfragt allerdings, warum diese zusätzlichen Mittel nicht früher angefragt wurden, während der CDU-Kreisverband einen Kontrollverlust der Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger (Linke) sieht. Christian Konarski, der Vorsitzende der CDU, macht deutlich, dass die Verantwortung für die Auszahlung der Gehälter ganz klar bei der Oberbürgermeisterin liegt. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, hat sie bereits Konsequenzen gezogen und einen leitenden Mitarbeiter entlassen.

Tarifverhandlungen und Gehaltserhöhungen

Auf anderer Ebene gibt es auch im gesamten öffentlichen Dienst eine wichtige Entwicklung. Das Innenministerium hat kürzlich das Zeichen für die Auszahlung der TVöD-Gehaltserhöhungen im Bund gegeben. Wie öEffentlicher Dienst News berichtet, werden die Gehaltserhöhungen, die rückwirkend zum 1. April 2025 gelten, aber erst ausgezahlt, sobald die entsprechenden tariflichen Regelungen in die Systeme der einzelnen Kommunen integriert sind. Der genaue Zeitpunkt dieser Auszahlungen steht aber noch in den Sternen.

Das bedeutet für Städte wie Rostock, dass sie auf die Vorgaben der Bundesebene warten müssen, bevor sie selbst aktiv werden können. Gewerkschaften kritisieren bereits jetzt die Verzögerungen, die durch die langwierigen Redaktionsverhandlungen entstanden sind. Unter anderem wird bemängelt, dass die erhöhten Entgelte eigentlich früher hätten gezahlt werden können. Die Sorgen um die fristgerechte Auszahlung der Gehälter wird also nicht nur in Rostock, sondern in vielen Städten Deutschlands laut.

Die Welt des öffentlichen Dienstes zeigt sich derzeit also als ein recht komplexes Gefüge, wo sowohl lokale als auch bundesweite Entscheidungen großen Einfluss auf die finanziellen Belange der Mitarbeiter haben. Hoffen wir, dass es zu Klarheit und zeitnahen Auszahlungen kommt, sodass die Angestellten nicht nur auf ihre Löhne, sondern auch auf eine sorgenfreie Zukunft schauen können.