Infektionsausbruch: Marineschiff Berlin legt auf BermudaNotstopp ein!

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Deutsche Marine stoppt mit dem Einsatzgruppenversorger "Berlin" auf Bermuda wegen Infektionsausbruchs an Bord. Rückkehr nach Wilhelmshaven geplant.

Deutsche Marine stoppt mit dem Einsatzgruppenversorger "Berlin" auf Bermuda wegen Infektionsausbruchs an Bord. Rückkehr nach Wilhelmshaven geplant.
Deutsche Marine stoppt mit dem Einsatzgruppenversorger "Berlin" auf Bermuda wegen Infektionsausbruchs an Bord. Rückkehr nach Wilhelmshaven geplant.

Infektionsausbruch: Marineschiff Berlin legt auf BermudaNotstopp ein!

Ein unvorhergesehener Zwischenstopp hat den Einsatzgruppenversorger “Berlin” in den Hafen von Hamilton, Bermuda, gezwungen. Der Grund dafür ist der Ausbruch einer Infektionskrankheit an Bord des deutschen Marineschiffs. Dies wurde von NDR berichtet und hat die etwa 240 Mitglieder der Besatzung auf ihrem Heimweg nach Wilhelmshaven überrascht.

Die Entscheidung, in Bermuda Halt zu machen, dient in erster Linie der bestmöglichen Versorgung der Erkrankten sowie der Schonung der restlichen Crew. Details zur Erkrankung und zur Anzahl der Betroffenen bleiben aus Sicherheitsgründen bislang ungenannt, doch die Telekommunikation mit der Marine deutet darauf hin, dass es unter den Besatzungsmitgliedern Fälle von Windpocken und Grippe gibt. Glücklicherweise sind die Infektionszahlen seit einigen Tagen rückläufig, was ein Lichtblick in dieser Situation ist.

Gesundheitsmaßnahmen an Bord

Um weitere Risiken zu vermeiden, bleibt die gesamte Mannschaft an Bord und verzichtet auf einen Landgang. Marinesprecherin erklärt, dass dies ein übliches Vorgehen in solchen Fällen sei. Schiffsgrößen wie der “Berlin” verfügen über ein Rettungszentrum, das mit mehreren Krankenbetten ausgestattet ist, um erkrankte Besatzungsmitglieder entsprechend versorgen zu können.

Der Einsatzgruppenversorger “Berlin” hatte seinen Kurs am Sonntag in Wilhelmshaven begonnen und war für mehrere Manöver im Atlantik unterwegs, unter anderem nach Nuuk in Grönland. Trotz der Unterbrechung wird erwartet, dass das Schiff planmäßig vor Weihnachten in Wilhelmshaven ankommt.

Vorsichtsmaßnahmen und Hygiene

In Anbetracht der Situation an Bord ist es wesentlich, das Augenmerk auf die Hygiene zu legen. Gute Hygienemaßnahmen sind entscheidend, um die Ausbreitung ansteckender Krankheiten zu verhindern. Laut Angaben von Deutsche Flagge müssen Schiffe alle sechs Monate auf Hygiene überprüft werden. Bei erfolgreicher Kontrolle wird ein Schiffshygienebescheinigung ausgestellt, die es dem Schiff ermöglicht, sicher in Häfen aller Art einzulaufen, ohne die Gesundheit von Land und Leuten zu gefährden.

Kapitän und Besatzung sind dazu verpflichtet, regelmäßig über Hygiene-Regelungen und Ansteckungsgefahren informiert zu werden, insbesondere diejenigen, die im Bereich Küche und Catering arbeiten. Der Schutz vor der Verbreitung von Krankheiten ist nicht nur für die Besatzung, sondern auch für die Länder, in die sie einlaufen, von höchster Bedeutung.

Insgesamt zeigt sich, dass auch in Zeiten moderner Technik und umfassender Sicherheitsvorkehrungen wie auf dem “Berlin” das Thema Gesundheit und Hygiene im maritimen Raum nicht zu unterschätzen ist. Solche Vorfälle mahnen vor Augen, wie wichtig es ist, präventiv zu handeln und wodurch eine Krankheitswelle nicht nur an Bord, sondern auch an Land verhindert werden kann.

Für weitere Informationen über die aktuelle Lage des Marineschiffes verweisen wir auf NDR und Spiegel.