Festnahmen an Bord der «Disney Adventure» – Kriminelle enttarnt!

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Im Fährhafen Sassnitz wurden am 3. September 2025 zwei gesuchte Werftarbeiter auf dem Kreuzfahrtschiff „Disney Adventure“ festgenommen.

Im Fährhafen Sassnitz wurden am 3. September 2025 zwei gesuchte Werftarbeiter auf dem Kreuzfahrtschiff „Disney Adventure“ festgenommen.
Im Fährhafen Sassnitz wurden am 3. September 2025 zwei gesuchte Werftarbeiter auf dem Kreuzfahrtschiff „Disney Adventure“ festgenommen.

Festnahmen an Bord der «Disney Adventure» – Kriminelle enttarnt!

Am 3. September 2025 steuerte das Kreuzfahrtschiff «Disney Adventure» den Fährhafen Sassnitz/Mukran an. Was zunächst wie ein normaler Besuch eines beliebten Kreuzfahrtschiffes aussah, nahm jedoch eine unerwartete Wendung. Wie Bild berichtet, führte die Bundespolizei stichpunktartige Kontrollen durch, die zur Festnahme von zwei gesuchten Personen führten.

Die Festgenommenen waren beiden Werftarbeiter an Bord des Schiffes, die anscheinend während einer Erprobungsfahrt beschäftigt waren. Bei der genaueren Überprüfung ihrer Daten stieß die Bundespolizei auf bestehende Fahndungsnotierungen. Ein 44-jähriger Kroate, der wegen Trunkenheit im Straßenverkehr gesucht wurde, konnte nach Zahlung einer Geldstrafe von 2.400 Euro an Bord verbleiben. Der Haftbefehl war zuvor von der Staatsanwaltschaft Augsburg erlassen worden.

Abschiebung nach belastenden Befunden

Anders sah es für einen 24-jährigen Slowenen aus, der wegen Betrugs gesucht wurde. Gegen ihn lag ein Untersuchungshaftbefehl vor, der bereits vor zwei Monaten von der Staatsanwaltschaft München ausgestellt worden war. Er musste das Schiff skeptisch verlassen und verbrachte die Nacht in einer Gewahrsamszelle der Bundespolizei in Stralsund. Am 4. September wurde sein Haftbefehl am Amtsgericht Stralsund bestätigt, was nun zu seiner Inhaftierung in einer Justizvollzugsanstalt führte. Das stellt einen weiteren Schritt in der Sicherheitsüberwachung im maritimen Raum dar.

Die Bundespolizei, die für mehrere Bundesländer sowie die Nord- und Ostsee zuständig ist, sieht in solchen Maßnahmen eine Notwendigkeit für den grenzpolizeilichen Schutz sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit auf See. Die operativen Dienststellen, darunter die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk, sind gut darauf vorbereitet, verdächtigen Aktivitäten auf den Grund zu gehen. Nach Angaben der Presseportal sind rund 2600 Mitarbeiter in diesen Bereichen tätig, ausgestattet mit den Aufträgen für schifffahrtspolizeiliche und umweltpolizeiliche Aufgaben.

Saisonbilanz und Ausblick

2023 ist eine relevante Saison für die Kreuzfahrten gewesen, mit einem stetigen Anstieg der Passagierzahlen. Die Bundespolizei zog bereits eine erste Bilanz, die als positiv bewertet wird, da durch gezielte Kontrollen und erhöhte Überwachung die Sicherheit auf den Schiffen in Nord- und Ostsee weiter verbessert werden konnte. Informationen dazu sind auf ohaktuell nachzulesen.

Die Vorfälle rund um die «Disney Adventure» zeigen, dass bei Kreuzfahrten stets ein gewisses Risiko besteht. Doch die konsequenten Maßnahmen der Bundespolizei werden auch in Zukunft sicherstellen, dass solche Zwischenfälle nicht zur Regel werden, sondern die Sicherheit der Passagiere und Mitarbeiter gewahrt bleibt.