Baustart für das Ehrhardt-Museum: Ein kulturelles Highlight in Plüschow!

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Am 26.10.2025 beginnt der Bau des Ehrhardt-Museums in Plüschow, finanziert von Jens und Elke Ehrhardt. Ziel ist ein kulturelles Zentrum.

Am 26.10.2025 beginnt der Bau des Ehrhardt-Museums in Plüschow, finanziert von Jens und Elke Ehrhardt. Ziel ist ein kulturelles Zentrum.
Am 26.10.2025 beginnt der Bau des Ehrhardt-Museums in Plüschow, finanziert von Jens und Elke Ehrhardt. Ziel ist ein kulturelles Zentrum.

Baustart für das Ehrhardt-Museum: Ein kulturelles Highlight in Plüschow!

Ein aufregender Tag für Plüschow: Am 26. Oktober 2025 wurde der Spatenstich für das geplante Ehrhardt-Museum gefeiert. Damit setzen die Initiatoren, Dr. Jens Ehrhardt und Elke Weicht-Ehrhardt, einen bedeutenden Schritt zur Verwirklichung ihres Traums, ein privates Kunstmuseum im Schlosshof von Plüschow zu errichten, direkt gegenüber dem ehemaligen Speicher. Wie NDR berichtet, wird die Fertigstellung des knapp 1.400 Quadratmeter großen Bauwerks, von denen allein 700 Quadratmeter Ausstellungsfläche zur Verfügung stehen werden, bis Ende 2027 angestrebt.

Die Planung des Museums sieht nicht nur Räume für Ausstellungen vor, sondern zielt auch auf die Schaffung eines kulturellen Mittelpunkts für die Region ab. Der Architekturentwurf stammt von Francis Kéré, einem renommierten Architekten, und wird in Zusammenarbeit mit Partnerschaften, wie dem Kunstförderverein im Schloss Plüschow, realisiert. Das geplante Museum soll durch nachhaltig gestaltete Gebäude, die aus Holz und Lehm bestehen und große Fensterfronten aufweisen, in einem harmonischen Einklang mit der Natur stehen. Ein Kaffee und ein Dachgarten sind ebenfalls vorgesehen. Die Idee ist es, Kunst, Natur und Begegnung zu verbinden – ein Ort, wo sich die Gäste wohlfühlen können.

Kunst und Nachhaltigkeit im Fokus

Die Gemeinde Upahl hat bereits im November 2024 einen Bebauungsplan aufgestellt und den Verkauf der benötigten Grundstücke beschlossen. Dies sorgt nicht nur für einen Anstieg der kulturellen Angebote in der Region, sondern hebt auch die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Kunst- und Kulturwirtschaft sowie des Tourismus in Nordwestmecklenburg hervor. Wenn die Pläne erfolgreich umgesetzt werden, könnte das Museum einen wertvollen Wirtschaftsfaktor darstellen. Dies ist auch ein Ziel der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg, die das Projekt im Rahmen eines EU-Förderprojekts begleitet. Alleiniger Gesellschafter ist der Landkreis Nordwestmecklenburg. Gemäß den Informationen von WFG-NWM spielt der Fokus auf Nachhaltigkeit bei der Planung und Im Betrieb eine zentrale Rolle.

Die Hauptausstellung des Museums wird unter anderem Werke von Alfred Ehrhardt, dem Vater von Dr. Jens Ehrhardt, zeigen. Um den Zugang zur Kunst zu verbessern und Chancengleichheit zu fördern, ist auch die Diskussion über gastronomische Angebote sowie Möglichkeiten für Künstler im Gange. Hierbei könnte die Unterstützung durch Fördermittel vom Bund helfen: Im Rahmen des Programms „Investitionen in national bedeutsame Kultureinrichtungen in Deutschland“ können Projekte bis zu 20 Millionen Euro jährlich erhalten, wie kulturstaatsminister.de erläutert.

Mit Blick auf die Zertifizierung als nationale Kultureinrichtung kann das Ehrhardt-Museum möglicherweise auf erheblichen finanziellen Rückhalt hoffen. Der Bund übernimmt dabei bis zu 50 Prozent der Projektausgaben. Die Anträge müssen jedoch durch die oberste Landesbehörde für Kultur gestellt werden.

Das Ehrhardt-Museum in Plüschow steht also nicht nur für eine neue kulturelle Adresse, sondern auch für nachhaltige Entwicklung in der Region. Die Vorfreude auf die Eröffnung wächst, und die kommenden Jahre dürften eine spannende Zeit für alle Kunstliebhaber und regionalen Akteure bringen.