Wichtiger Rückruf: EHEC-Bakterien in Radeberger Rindfleischknackern!
EDEKA und andere Supermärkte rufen Radeberger Rindfleischknacker wegen EHEC-Bakterien zurück. Gesundheitsrisiken beachten!

Wichtiger Rückruf: EHEC-Bakterien in Radeberger Rindfleischknackern!
In diesen Tagen sollten Wurstliebhaber besonders aufmerksam sein: Der Rückruf von „Original Radeberger Rindfleischknackern“ betrifft nicht nur Edeka, sondern auch andere große Handelsketten wie Kaufland und Netto. Der Grund für diesen alarmierenden Schritt ist der Nachweis von Shigatoxin-bildenden Escherichia coli (EHEC) in der Fleischware, wie Ruhr24 berichtet. Diese gefährlichen Bakterien können ernsthafte Magen-Darm-Erkrankungen verursachen und sich insbesondere bei Kindern als besonders heftig herausstellen.
Der Hersteller Radeberger Fleisch- und Wurstwaren Korch GmbH hat am 17. Oktober 2025 den Rückruf initiiert, nachdem seit Mitte August 2025, laut dem Robert Koch-Institut, vermehrt EHEC-Fälle in Mecklenburg-Vorpommern aufgetreten sind. Die betroffenen Rindfleischknacker kommen in 240-Gramm-Verpackungen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 04.11.2025 und der Chargennummer 539213226 auf den Markt. Die EAN-Nummer lautet 4047329132261.
Gesundheitsrisiken und Symptome
Wurstliebhaber sollten sich der Risiken bewusst sein: EHEC kann zu schweren Magen-Darm-Beschwerden führen, die von Durchfall, Bauchkrämpfen und Übelkeit bis hin zu blutigem Durchfall und sogar Nierenversagen reichen können. Besonders gefährdet sind Säuglinge, Kleinkinder, Senioren und Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Die Symptome treten typischerweise zwei bis zehn Tage nach der Infektion auf, oft im Durchschnitt nach drei bis vier Tagen, so wa.de.
Verbraucher, die die betroffenen Rindfleischknacker gekauft haben, sind angehalten, das Produkt umgehend zu verzehren oder zurückzugeben, auch ohne Kassenbon. In den Verkaufsstätten Edeka, Kaufland, Netto und verschiedenen Konsum-Filialen in Sachsen und Umgebung wird der Kaufpreis erstattet.
Vorbeugende Maßnahmen
Um einer Infektion vorzubeugen, empfiehlt das Robert Koch-Institut verschiedene Hygienemaßnahmen: Häufiges Händewaschen, das Durchgaren von Fleisch, das Meiden von Rohmilch sowie das gründliche Waschen von Gemüse. Auch sollte man Sprossen erhitzen und separate Arbeitsflächen sowie Utensilien für Rohprodukte verwenden.
Im Hinblick auf die aktuellen Gesundheitsrisiken ist Vorsicht geboten – wer Symptome wie blutigen Durchfall verspürt, sollte unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Halten Sie sich und Ihre Familie gesund, indem Sie auch bei Wurstwaren ein Auge darauf haben, was auf dem Tisch landet.