Kostenexplosion beim Brückenbau: Über 500 Millionen Euro für Usedom!
Die Kosten für die Ortsumgehung Wolgast steigen auf über 500 Millionen Euro. Bundesverkehrsministerium informiert über neue Entwicklungen.

Kostenexplosion beim Brückenbau: Über 500 Millionen Euro für Usedom!
Ein Sturm an Neuigkeiten aus der Welt des Straßenbaus und der Verkehrsinfrastruktur in Mecklenburg-Vorpommern: Die Kosten für das Brückenbauwerk über den Peenestrom, das Teil der B 111 Ortsumgehung Wolgast ist, haben sich geradezu explodiert. Ursprünglich wurde das Projekt auf 138 Millionen Euro veranschlagt; mittlerweile betragen die Gesamtkosten über 500 Millionen Euro. Dies berichtet der Nordkurier. Es sind also über 360 Millionen Euro mehr, als zunächst geplant.
Diese kostspielige Neuberechnung kommt von der Straßenbauverwaltung Mecklenburg-Vorpommern, die einen neuen Wirtschaftlichkeitsnachweis erstellen musste. Dabei betont Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) klar, dass der Bund hinter dem Projekt steht, die Verantwortung jedoch bei der Landesregierung liegt.
Die Politik meldet sich zu Wort
Unterstützung findet Schnieder bei Philipp Amthor, dem Vorsitzenden der CDU-Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern. Amthor fordert eine zügige Umsetzung des Projekts und drängt darauf, Verunsicherungen in der Bevölkerung abzubauen. Doch wie es aussieht, hängt der Baufortschritt direkt von der Wirtschaftlichkeit des Projekts ab. Da liegt was an, denn die Anwohner und Verkehrsplaner warten gespannt auf Fortschritte.
Um nicht nur die Großprojekte im Auge zu behalten, schauen wir auch auf kleinere, aber nicht minder wichtige Entwicklungen in der Region. Am 25. August 2025 fand der Spatenstich für den Umbau des Verkehrsknotenpunktes in Jarmen statt. Hier wird die Kreuzung an der Landesstraße 35 bis 2026 zu einem modernen Kreisverkehr umgebaut, wie die Straßenbauverwaltung M-V berichtet.
Aktuelle Entwicklungen im Straßenbau
Auch der Brückenbau an der B 192 in Waren (Müritz) hält sich im Zeitplan, und der Überbau des ersten Bauabschnitts ist bereits fertiggestellt, was bedeutet, dass der Zugverkehr wieder aufgenommen werden kann.
- 23 neue Straßenwärterinnen und Straßenwärter wurden am 29. August 2025 freigesprochen – ein Erfolg für die Ausbildung in unserem Bundesland.
- Verschiedene Bauprojekte sind in den Startlöchern, darunter die Ersatzneubauten von Brücken und neue Radwege, die bis 2033 realisiert werden sollen.
Die aktuelle Situation zeigt eindrucksvoll, dass der Verkehr und die Infrastruktur in Mecklenburg-Vorpommern einer ständigen Entwicklung unterliegen. Die Herausforderungen sind groß, doch mit einer klaren Strategie und zügigen Umsetzungen könnten wir auf den Straßen bald wieder aufatmen – und vielleicht werden die Anwohner bald nicht mehr über die explodierenden Kosten für Brücken sprechen müssen. Es bleibt also spannend!