Musik und Worte zur Marktzeit: Orgelklänge in der Stadtkirche Celle!
Musik und Worte zur Marktzeit: Orgelklänge in der Stadtkirche Celle!
Celle, Deutschland - Am kommenden Samstag, dem 19. Juli 2025, ist es wieder so weit: Die Stadtkirche Celle lädt um 12 Uhr zur beliebten Veranstaltungsreihe „an(ge)dacht“ ein. Unter der Leitung des Organisten Holger Brandt aus Walsrode erwartet die Besucher ein musikalischer Genuss, der eine halbe Stunde lang für eine Auszeit vom Alltag sorgt. Das Programm wird von den Klängen der „Fantasie und Fuge c-moll“ eröffnet und bringt die Werke des Komponisten Georg Böhm näher, der nicht umsonst im Fokus des Nachmittags steht. Böhm hatte in der Lüneburger Schulzeit maßgeblichen Einfluss auf den großen Johann Sebastian Bach.
Der Nachmittag wird durch die Aufführung der Choralbearbeitung „Vater unser im Himmelreich“ ergänzt sowie dem Zyklus „Freu dich sehr, o meine Seele“. Gabriele Ahnert-Sundermann, die für den Textteil verantwortlich ist, wird die musikalischen Darbietungen mit passenden Worten untermalen. „an(ge)dacht“ bietet nicht nur Raum für Musik, sondern auch für Besinnung und den Austausch mit anderen, was dem Konzept der Reihe sehr entgegenkommt, wie die Website der Kirche Celle erläutert.
Ein Ort der Ruhe und Reflektion
Die Reihe „an(ge)dacht“ findet von Juni bis September 2025 in der Stadtkirche St. Marien statt und wird jeden Samstag um 12 Uhr durchgeführt. Die Idee dahinter ist einfach und doch tiefgreifend: Innehalten, Zuhören und Kraft schöpfen im oft stressigen Alltag. An diesen Samstagen werden Musik und geistliche Impulse vereint, und es können Künstlerinnen und Künstler aus Celle, dem Kirchenkreis sowie externe Gäste begeistert werden. So gab zum Beispiel Negin Habibi am 7. Juni ihr Können auf der Konzertgitarre zum Besten und bewies, dass der musikalische Reichtum in Celle vielfältig ist.
Für diejenigen, die vor allem die barocken Klänge lieben, wird es am 21. Juni spannend: In diesem Rahmen präsentieren die Sopranistin Kerstin Weise sowie das Blockflöten-Ensemble mit Gerald Splitt Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Georg Philipp Telemann. Die Nachrichten über Niedersachsen beschreiben diese Periode der Musik als reich verziert und harmonisch komplex und verweisen auf einen tiefen Einfluss auf moderne Musikstile wie Jazz und Pop.
Kulturelle Teilhabe für alle
Die Reihe hat sich zum Ziel gesetzt, kulturelle Teilhabe zu fördern und einen Zugang zur klassischen Musik für ein breites Publikum zu ermöglichen. Der Eintritt ist kostenlos, jedoch werden Spenden am Ausgang erbeten, um auch künftige Veranstaltungen finanzieren zu können. Die besuchten letzten Termine zeigen, dass das Konzept funktioniert: Vom Duo Riccarda Schikarski bis zu Ensemble-Beiträgen aus der Region – die Vielfalt garantiert ein abwechslungsreiches Programm.
Ein Blick in die weiteren Termine: Im August erwartet die Gäste ein Orgelprogramm mit Lothar Mohn sowie das Rhegius-Quartett und im September stehen bereits Höhepunkte wie ein Konzert mit Elisabeth Michaelis und Benjamin Dippel, dem neuen Landeskirchenmusikdirektor, auf dem Plan.
Diese Reihe wird zur Oase der Besinnung und Freude in der Stadtkirche Celle – also nicht entgehen lassen, wenn Musik und Worte zusammenfließen, um neue Energie zu schöpfen!
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Ort | Celle, Deutschland |
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