Emden präsentiert neues MANV-Konzept: Sicherheit bei Einsatzlagen!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Emden präsentiert neues MANV-Konzept zur Optimierung von Rettungseinsätzen. Einheitliche Strukturen ab 2026.

Emden präsentiert neues MANV-Konzept zur Optimierung von Rettungseinsätzen. Einheitliche Strukturen ab 2026.
Emden präsentiert neues MANV-Konzept zur Optimierung von Rettungseinsätzen. Einheitliche Strukturen ab 2026.

Emden präsentiert neues MANV-Konzept: Sicherheit bei Einsatzlagen!

In Emden wird ein neues MANV-Konzept (Massenanfall von Verletzten) vorgestellt, das am örtlichen Verband der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) erörtert wurde. Laut SK Verlag ist das Ziel dieses Konzepts die Schaffung einheitlicher Strukturen und Abläufe für größere Einsatzlagen im Rettungsdienst. In einer Zeit, in der schnelle Reaktion und effektive Koordination zu den entscheidenden Erfolgsfaktoren gehören, sind solche Maßnahmen mehr als nur wichtig.

Nur wenn alle Beteiligten – von der Leitstelle bis zu den Hilfsorganisationen – eine gemeinsame Sprache sprechen und klar definierte Abläufe befolgen, kann die Versorgung von Verletzten optimal gesichert werden. Die Johanniter bleiben dabei ein fester Bestandteil des städtischen MANV-Konzeptes und stellen zusätzliche Ressourcen wie Einsatzkräfte, Fahrzeuge und Ausrüstung bereit, sobald eine MANV-Stufe ausgerufen wird.

Moderne Standards für eine schnelle Hilfe

Ein zentrales Element des neuen Plans ist das PRIOR-Vorsichtungssystem, das eine schnelle Ersteinschätzung von Verletzten ermöglicht. Jeder Einsatzfahrzeug wird nicht nur mit auffälligen orangen Westen ausgestattet, die eine einfache Identifikation ermöglichen, sondern erhält auch eine spezielle Tasche mit Dokumenten und Material für das PRIOR-System. Ab dem Jahr 2026 sollen die neuen Strukturen und Abläufe dann in regelmäßigen gemeinsamen Übungen erprobt werden, um sicherzustellen, dass alle Akteure mit den neuen Standards gut vertraut sind und effizient zusammenarbeiten können.

Regelmäßige Trainings mit dem Rettungsdienst, der Feuerwehr und anderen beteiligten Hilfsorganisationen sind ebenfalls vorgesehen. Diese Trainings sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass alle Einsatzkräfte optimal vorbereitet sind und ihr Handwerk verstehen. Denn im Ernstfall zählt jede Sekunde.

Was steckt hinter dem MANV?

Ein Blick auf die strukturelle Seite des Massenanfalls von Verletzten zeigt, dass es regionale Unterschiede in den Konzepten gibt. Informationen von Notfallguru verdeutlichen die allgemeine Vorgehensweise: Schneller Patient:innenabtransport nach Lagebeurteilung und Erstversorgung ist das A und O. Wichtig dabei ist die zügige Triage, um Patienten nach ihrer Verletzungsschwere zu klassifizieren. Erste Triage-Methoden wie die Ten Second Triage oder das mSTART-System ermöglichen, dass gleich zu Beginn schnell entschieden wird, wer dringend behandelt werden muss und wer noch warten kann. Hierbei werden Kategorien von I bis V unterschieden – von vital bedrohten Patienten bis hin zu solchen, die verstorben sind.

Mit diesen neuen Standards und regelmäßigen Schulungen wird die Stadt Emden bestens vorbereitet sein, um im Ernstfall schnell und effektiv zu handeln. Es liegen also spannende und wichtige Veränderungen in der Luft, die den Anschub für eine zukunftsorientierte Notfallversorgung in der Region bedeuten.