Halloween-Rituale: Was denken Gifhorner über den Gruselspaß?

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Erfahren Sie in unserem Artikel über Gifhorn, wie Halloween seine Wurzeln in keltischen Traditionen hat und in Deutschland gefeiert wird.

Erfahren Sie in unserem Artikel über Gifhorn, wie Halloween seine Wurzeln in keltischen Traditionen hat und in Deutschland gefeiert wird.
Erfahren Sie in unserem Artikel über Gifhorn, wie Halloween seine Wurzeln in keltischen Traditionen hat und in Deutschland gefeiert wird.

Halloween-Rituale: Was denken Gifhorner über den Gruselspaß?

In dieser Zeit des Jahres geht es in vielen Städten und Dörfern rund um Halloween heiß her! Am 31. Oktober versammeln sich Groß und Klein, um die geheimnisvolle Nacht zu feiern, die ihre Wurzeln tief in der keltischen Kultur verankert hat. WAZ Online erklärt, dass die Kelten in Irland an diesem Datum das Fest Samhain feierten, wodurch der Beginn der kälteren Jahreszeit und das Ende der Ernte eingeläutet wurden. Ein Brauch, der bis heute lebendig ist.

Ursprünglich glaubten die Menschen, dass die Toten an diesem Abend umherstreifen, auf der Suche nach lebenden Menschen, die im kommenden Jahr sterben sollten. Um diese Geister abzuhalten, verkleideten sich die Kelten gruselig und legten kleine Gaben nieder, um die Seelen zu besänftigen. Auch Feuer spielte eine zentrale Rolle, denn sie sollten böse Geister vertreiben und gleichzeitig die Herdfeuer für den Winter neu entfachen. Britannica beschreibt, dass Samhain tatsächlich als Beginn des neuen Jahres angesehen wurde und der Abend zuvor – heute besser bekannt als Halloween – als eine Zeit galt, in der die Grenze zwischen den Lebenden und den Toten verschwomm.

Von Irland in die USA

Mit der Immigration der Iren im 19. Jahrhundert fand Halloween seinen Weg in die amerikanische Kultur, wo es schnell populär wurde. In den USA hat sich Halloween seitdem zu einem bunten Spektakel entwickelt, das mittlerweile auch nach Deutschland schwappt. Gerade hierzulande wird der Brauch, „Süßes oder Saures!“ zu rufen oder Halloween-Kostümpartys zu feiern, immer beliebter. Laut der WAZ Online ist die Begeisterung für das Gruselfest auch in den letzten Jahren gestiegen.

Dreh- und Angelpunkt von Halloween sind natürlich auch die Kostüme. Wissen.de schildert, dass die ersten Verkleidungen aus Tiermasken und Häuten bestanden, während heute Hexen, Vampire und Zombies die Straßen bevölkern. Die Jack-o’-Lanterns, die ausgehöhlten Kürbisse, stammen ebenfalls aus einer irischen Legende. Diese Tradition hat sich in den USA durchgesetzt, wo aus den ursprünglich ausgehöhlten Rüben nun Kürbisse verwendet werden, da diese eine einfachere Handhabung bieten.

Moderne Bräuche und kritische Stimmen

In den letzten Jahren sind auch moderne Bräuche, wie Geisterbahnen, Gruselfilm-Marathons und das Zubereiten von Halloween-Speisen, beliebter geworden. Kinder ziehen von Haus zu Haus und bitten um Süßigkeiten – eine Tradition, die ihre Wurzeln in alten keltischen Bräuchen hat. In einigen Regionen wird Halloween sogar mit dem Día de los Muertos in Mexiko verglichen, wo Elemente beider Feste verwoben werden.

Doch nicht jeder ist von Halloween begeistert. Kritiker bemängeln die zunehmende Kommerzialisierung und den oft unreflektierten Umgang mit kulturellen Elementen. Der Ruf nach einem respektvollen Umgang mit den Traditionen wird lauter, auch wenn der Spaß und die Gemeinschaft im Vordergrund stehen.