Riesen-Hexenbesen eröffnet: 70 Meter Höhe und spektakuläre Ausblicke!
Entdecken Sie den neuen 70 Meter hohen Hexenbesen-Aussichtsturm im Harz, der atemberaubende Ausblicke und interaktive Erlebnisse bietet.

Riesen-Hexenbesen eröffnet: 70 Meter Höhe und spektakuläre Ausblicke!
Eine neue Attraktion zieht die Besucherinnen und Besucher in den Harz an. Am Standort Rothesütte, unweit der niedersächsischen Grenze, wurde kürzlich der größte Hexenbesen der Welt eröffnet. Mit einer beeindruckenden Höhe von 70 Metern erhebt sich dieser außergewöhnliche Aussichtsturm, der die Fantasie anregt und die Geschichte der Region zelebriert. Auf der Aussichtsplattform in 44 Metern Höhe können die Gäste einen herrlichen Blick auf die malerischen Harzer Wälder, saftige Wiesen und grandiose Berge, einschließlich des Wurmbergs und des Brockens, genießen. Laut ndr.de ist der Ausblick aus diesem Turm ein absolutes Muss für alle, die die Schönheit der Natur erleben möchten.
Der 24 Meter lange Besenstiel hat nicht nur eine dekorative Funktion – er ist auch technologisch interessant, denn er kann Signale senden und empfangen. Außerdem sorgt die Konstruktion mit zwei Rutschen, einer fast 100 Meter langen und einer weiteren mit interaktiven Effekten, für ein aufregendes Vergnügen. Der Sockel des Turms thematisiert den Mythos der Hexen und erzählt die Geschichte der Region, die reich an Sagen und Überlieferungen ist.
Ein beeindruckendes Bauwerk
Der Bau des Hexenbesens war eine wahre Herausforderung. Über drei Jahre dauerte die Konstruktion, die wegen diverser externen Faktoren, wie etwa Lieferengpässen durch den Ukraine-Krieg, immer wieder verzögert wurde. Ursprünglich für das Frühjahr 2024 geplant, beliefen sich die Kosten des Projekts letztendlich auf rund 17 Millionen Euro – ein Anstieg von den anfangs veranschlagten 10 Millionen Euro. Mit mehr als 450 Tonnen Gewicht und etwa 2.600 Stahlteilen, die durch rund 22.000 Schrauben zusammengehalten werden, ist der Hexenbesen ein echtes technisches Meisterwerk. Laut mdr.de stellen die metallverstrebten Aufgänge die Besenborsten dar, und diese Konstruktion sorgt dafür, dass das Bauwerk nicht nur von außen beeindruckend aussieht, sondern auch bei den Besucherinnen und Besuchern für Staunen sorgt.
Die Herausforderungen beim Bau waren nicht unerheblich. So musste der erste Versuch, den Besenstiel aufzusetzen, aufgrund von starkem Wind abgebrochen werden. Zudem brachte der Wintereinbruch im vergangenen Jahr zusätzliche Witterungsprobleme mit sich, die die Arbeiten verzögerten. Pressesprecherin Jessica Piper ließ wissen, dass zusätzliche Stahlelemente, die als „Besenstiel“ bezeichnet werden, mit einem Gewicht von jeweils sieben Tonnen und einer Höhe von etwa sechs Metern auf die Konstruktion aufgesetzt wurden.
Der Harz im Wandel des Tourismus
Die Eröffnung des Hexenbesens kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Harzer Tourismusverband mehr Unterstützung vom Land fordert, um die Region attraktiver zu gestalten. Im Jahr 2024 wurden etwa acht Millionen Übernachtungen gezählt, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu 2023 darstellt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die neue Attraktion auf die Besucherzahlen auswirken wird und ob mehr Urlauber den Weg in die traumhafte Mittelgebirgslandschaft finden werden.
Inmitten der malerischen Kulisse des Harzes ist der Hexenbesen eine gelungene Ergänzung der zahlreichen Aussichtstürme in der Region. Der Austbergturm, der 1984 errichtet wurde, bietet zum Beispiel ebenfalls eine atemberaubende Panoramaaussicht und hat bereits viele Wanderfreunde begeistert. In Kombination mit anderen Attraktionen wird der neue Hexenbesen sicherlich beliebt sein und ein Magnet für Tagesausflügler und Touristen werden, die die einzigartige Landschaft des Harzes erkunden möchten. Weitere Infos zu Aussichtstürmen im Harz finden Sie bei harz-travel.de.