P. Diddy: 50 Monate Haft für sexuelle Gewalt – Entlassung 2028 geplant!

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P. Diddy wurde zu 50 Monaten Haft verurteilt, aufgrund von sexueller Gewalt und weiteren schweren Anklagen. Entlassung möglich 2028.

P. Diddy wurde zu 50 Monaten Haft verurteilt, aufgrund von sexueller Gewalt und weiteren schweren Anklagen. Entlassung möglich 2028.
P. Diddy wurde zu 50 Monaten Haft verurteilt, aufgrund von sexueller Gewalt und weiteren schweren Anklagen. Entlassung möglich 2028.

P. Diddy: 50 Monate Haft für sexuelle Gewalt – Entlassung 2028 geplant!

Der einst gefeierte Hip-Hop-Star P. Diddy, mit bürgerlichem Namen Sean Combs, hat eine dramatische Wende in seinem Leben erlebt. Am 3. Oktober 2025 wurde er vom Gericht in Manhattan zu mehr als vier Jahren Gefängnis verurteilt. Der Richter Arun Subramanian stellte fest, dass die Taten, die P. Diddy zur Last gelegt wurden, irreparablen Schaden bei zwei Frauen verursacht haben. Ihm drohte eine Strafe von bis zu 20 Jahren, die jedoch mit 50 Monaten (etwa vier Jahren und zwei Monaten) deutlich niedriger ausfiel, als die Staatsanwaltschaft mindestens 11 Jahre gefordert hatte. Laut BFMTV könnte P. Diddy im Mai 2028 entlassen werden, wenn er sich im Gefängnis gut benimmt und Strafmilderungen in Anspruch nehmen kann. Damit wäre der Rapper nach über einem Jahr Haft in einer New Yorker Einrichtung wieder auf freiem Fuß.

Die Vorwürfe gegen P. Diddy sind schwerwiegend: Er wurde unter anderem für sexuelle Gewalt und den Transport von Personen zu Prostitution verurteilt. Während des Prozesses, der im Sommer begann, wurden ihm auch drastischere Anklagepunkte wie Menschenhandel und kriminelle Vereinigung vorgeworfen, die jedoch von den Geschworenen abgelehnt wurden. In einer Entschuldigung äußerte P. Diddy, sein Verhalten sei „widerlich, beschämend und krankhaft“ gewesen. Trotz dieser Worte haben die Staatsanwälte die mangelnden Reuegefühle kritisiert und betont, dass die Taten großen Schaden angerichtet hätten, wie Le Monde berichtet.

Die dunkle Seite der „Freak Offs“

Ergänzend zu seinen strafrechtlichen Herausforderungen sieht sich P. Diddy auch zivilrechtlichen Klagen gegenüber, die am 22. Oktober 2025 veröffentlicht wurden. Insgesamt sieben anonym eingereichte Klagen erheben Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs und taktiler Übergriffe, die zwischen 2000 und 2022 stattfanden. Die mutmaßlichen Taten wurden an verschiedenen Orten, darunter New York, Los Angeles und Las Vegas, verübt. Zwei der Opfer waren zum Zeitpunkt der Übergriffe minderjährig, was zusätzliche rechtliche Probleme für den Rapper mit sich bringt. Diese Anzeigen stehen im Zusammenhang mit den sogenannten „Freak Offs“, aufwändig inszenierten sexuellen Performances, bei denen P. Diddy mutmaßlich seine Machtposition ausgenutzte, um Frauen zu manipulieren und zu beleidigen, wie WDR schildert.

Berichten zufolge beinhalteten diese Veranstaltungen nicht nur Drogen und Zwang, sondern auch extrem physische Übergriffe. In einigen Fällen sollen die Opfer schwer misshandelt worden sein, was die Schwere der Vorwürfe noch einmal verstärkt. Am Ende der „Freak Offs“ erhielten die Betroffenen oftmals medizinische Behandlungen, um sich von den erlittenen Verletzungen zu erholen. Die Vorwürfe werfen nicht nur ein düsteres Licht auf P. Diddys persönliches Leben, sondern auch auf das Netzwerk von Personen, die ihm in den vergangenen Jahren nahe standen, inklusive hochrangiger Mitarbeiter, die an der Organisation dieser Events beteiligt waren.

Die Reaktionen und der Weg nach vorn

In der Öffentlichkeit äußerten sich viele Prominente kritisch zu P. Diddys Verhalten. Während es viele Stimmen gibt, die sich für die Opfer stark machen, sind skeptische Kommentare über die Reue des Rappers sowie seine möglichen Berufungsansprüche zu hören. Sein Team hat bereits angekündigt, gegen die rechtlichen Entscheidungen vorzugehen und die Verurteilung als verfassungswidrig abzulehnen. Klar ist jedoch, dass P. Diddy vor einem steinigen Weg steht, sowohl im Gefängnis als auch in den bevorstehenden zivilrechtlichen Auseinandersetzungen.

Die Welle an Vorwürfen hat nicht nur die Karriere des einstigen Hip-Hop-Königs erschüttert, sondern auch die Diskussion über Machtmissbrauch in der Unterhaltungsindustrie neu entfacht. Angesichts der vielen Stimmen, die sich für die Gerechtigkeit der betroffenen Frauen einsetzen, bleibt die Frage, was die Zukunft für P. Diddy bereithält. Bis zu seiner möglichen Entlassung im Mai 2028 wird die Aufmerksamkeit auf jeden Schritt geworfen, den er macht.