Schock und Empörung: Mörderin von Lola fordert Todesstrafe!

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Der Fall des Mordes an der 12-jährigen Lola Daviet sorgt für Aufsehen: Dahbia Benkired wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.

Der Fall des Mordes an der 12-jährigen Lola Daviet sorgt für Aufsehen: Dahbia Benkired wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.
Der Fall des Mordes an der 12-jährigen Lola Daviet sorgt für Aufsehen: Dahbia Benkired wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.

Schock und Empörung: Mörderin von Lola fordert Todesstrafe!

Der tragische Mord an der 12-jährigen Lola Daviet hat Frankreich im vergangenen Jahr erschüttert und sorgt weiterhin für hitzige Diskussionen über Sicherheit und Gerechtigkeit. Wie Marie France berichtet, wurde die Tat am 14. Oktober 2022 im 19. Arrondissement von Paris verübt. Lola, die zuletzt um 15:20 Uhr in ein Wohngebäude ging, wurde am Abend von einem Obdachlosen in einem Reisekoffer tot aufgefunden. Die grausame Todesursache: Asphyxie, multiple Stichwunden und Enthauptung.

In diesem schrecklichen Fall wurde die 27-jährige Dahbia Benkired als Täterin identifiziert. Sie wurde am 24. Oktober 2025 nach viereinhalb Stunden Beratung von Geschworenen für schuldig befunden. Die Anklage umfasste Mord, der mit Vergewaltigungen und Folter einherging. Gerichte beschrieben diesen Akt als einen „Ausbruch von Hass und Gewalt“. Aufsehen erregte das Urteil, denn Benkired wurde als erste Frau in Frankreich zu einer lebenslangen Haftstrafe ohne Möglichkeit auf vorzeitige Entlassung verurteilt, seit diese Strafe 1994 eingeführt wurde.

Öffentliche Reaktionen und Emotionen

Die Thematik um die Strafe für solche Verbrechen hat auch die Medien und die Öffentlichkeit bewegt. Amandine Pellissard, eine prominente Mutter, äußerte in der Fernsehsendung „Au jour d’aujourd’hui“ ihre Forderung nach einer härteren Bestrafung, einschließlich der Wiederherstellung der Todesstrafe. Ihre Betroffenheit könnte kaum deutlicher sein: Sie hat selbst eine Tochter im gleichen Alter wie Lola und identifiziert sich stark mit dem Schmerz der betroffenen Familie. Pellissard kritisierte zudem, dass Benkired weiterhin auf Kosten des Staates leben kann, obwohl sie unter einer Ausreisepflicht steht. Ein Gefangener koste in Frankreich jährlich etwa 100 Euro – eine Summe, die ihrer Meinung nach in Anbetracht der Umstände nicht hinnehmbar sei.

Diese emotionalen Reaktionen sind nicht unbegründet. Laut Wikipedia litt die Familie Daviet stark unter dem Verlust. Johan Daviet, Lolas Vater, starb am 23. Februar 2024, nur ein Jahr nach dem tragischen Tod seiner Tochter, an gesundheitlichen Komplikationen. Diese Familientragödie hat in der Gesellschaft Spuren hinterlassen und die Diskussion über die gesellschaftliche Sicherheit geschärft.

Ein schockierender Fall

Im Verlauf der Ermittlungen zeigte sich, dass Benkired 2016 legal nach Frankreich einreiste und zuvor keine Vorstrafen hatte. Trotz ihrer Hintergrundgeschichte, als Opfer häuslicher Gewalt, stellte das Gericht fest, dass sie zum Zeitpunkt des Verbrechens psychisch gesund war. Der Fall hat nicht nur juristische Prüfungen, sondern auch zahlreiche politische Debatten angestoßen, insbesondere nachdem die Identität der Täterin und ihr Flüchtlingsstatus öffentlich wurden.

Ein abschließendes Urteil in solch einem emotionalen Fall wirft viele Fragen auf und bleibt ein heiß diskutiertes Thema in der Öffentlichkeit. Die Diskussion darüber, wie Frankreich mit solchen schrecklichen Verbrechen umgeht und wie die betroffenen Familien unterstützt werden können, hat gerade durch die aktuellen Entwicklungen an Fahrt aufgenommen und wird sicherlich noch lange nachhallen.