Verzweifelte Aussetzungen: Tierschutz kämpft um geheilte Hündin Luna!
Verzweifelte Aussetzungen: Tierschutz kämpft um geheilte Hündin Luna!
Peine, Deutschland - In der Region Peine gibt es nach wie vor nicht zu leugnende Herausforderungen im Tierschutz. Der Tierschutzverein Peine zeigt sich unermüdlich im Kampf gegen das Aussetzen von Tieren. Hierzu berichtet News38, dass die Hündin Luna, die Mitte Juni in Ilsede entdeckt wurde, an einem Baum angekettet und verlassen aufgefunden wurde. Glücklicherweise wurde die Polizei aufmerksam und informierte das Tierheim, das Luna schnell aufnahm.
Luna, die 2023 geboren wurde, ist ein echter Sonnenschein. Mit ihrem anhänglichen und kinderlieben Wesen gewinnt sie die Herzen ihrer Pflegefamilien schnell. Das Gassigehen klappt ebenfalls sehr gut, denn sie hat einen soliden Grundgehorsam. Luna läuft gerne an der Leine und zeigt sich als sportliche und intelligente Hündin, die täglichen körperlichen und geistigen Anforderungen bedarf.
Traurige Schicksale in der Umgebung
Doch nicht nur Luna ist von solchen schlimmen Schicksalen betroffen. In Peine kam es kürzlich zu einem tragischen Fall: Zwei Welpen, Simba und Nala, wurden aufgefunden, konnten jedoch nicht gerettet werden und mussten aufgrund einer schweren Parvovirose kurz nach ihrer Entdeckung eingeschläfert werden. Diese Virusinfektion kann besonders für umgeimpfte Jungtiere zum Verhängnis werden und verursacht heftigste Symptome wie Durchfall, Erbrechen und hohes Fieber. Weitere Details gibt es auf Deine Tierwelt.
Diese Krankheit zeigt sich als äußerst ansteckend und kann, ohne sofortige medizinische Behandlung, fatale Folgen haben. Vor allem junge Welpen sind extrem gefährdet, was die Trauer um Simba und Nala bei den Mitarbeitenden des Tierheims umso größer macht. Die harten Umstände, die zu den Aussetzungen führen, sind immer wieder ein Leidensweg, der unverständlich bleibt.
Hoffnung durch aktive Tierschutzmaßnahmen
Der Tierschutzverein hat erkannt, dass man gegen die Flut der unerwünschten Tiere ankämpfen muss. So wurde im Juli 2021 eine Tierklappe eingerichtet, die Tierschützer automatisch informierte, wenn ein Tier hineingesetzt wurde. Leider musste diese Tierklappe aufgrund des hohen Andrangs und der Überlastung des Tierschutzvereins kurze Zeit später wieder geschlossen werden. Immer wieder kommen Tiere in prekären Situationen zu ihrem Tierheim, sei es durch verantwortungslose Halter oder aus schier unvorstellbaren Umständen.
Der Tierschutzverein Peine appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, verantwortungsvoller mit Haustieren umzugehen und Hilfe zu suchen, bevor es zu drastischen Entscheidungen kommt. Der Fall von Luna, sowie die tragische Geschichte von Simba und Nala, verdeutlichen mehr denn je, wie wichtig ein aktives und verantwortungsvolles Handeln im Tierschutz ist.
Es bleibt zu hoffen, dass die Sensibilität für das leidvolle Schicksal ausgesetzter Tiere wächst, und dass jeder Einzelne einen kleinen Beitrag dazu leisten kann, das Leid zu lindern und Tieren wie Luna ein glückliches Zuhause zu schenken.
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Ort | Peine, Deutschland |
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