Anklamer Kutterrudern: Sensationeller Sieg bei Deutschen Meisterschaften!

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Anklam feiert den triumphalen Sieg des Kutterruderteams „Die Stichlinge“ bei den Deutschen Meisterschaften in Greifswald.

Anklam feiert den triumphalen Sieg des Kutterruderteams „Die Stichlinge“ bei den Deutschen Meisterschaften in Greifswald.
Anklam feiert den triumphalen Sieg des Kutterruderteams „Die Stichlinge“ bei den Deutschen Meisterschaften in Greifswald.

Anklamer Kutterrudern: Sensationeller Sieg bei Deutschen Meisterschaften!

Ein aufregendes Wochenende brachte die Deutsche Meisterschaft im Kutterrudern in Greifswald mit sich, und die Anklamer Kutterruderer sorgten für emotionale Höhenflüge. Am 15. September 2025 durften die „Stichlinge“, das Kutterruderteam aus Anklam, einen strahlenden Sieg über 1000 Meter feiern. Mit einem bemerkenswerten Fleiß und Ehrgeiz gingen die Athletinnen und Athleten in die Vorbereitung und wurden für ihre Anstrengungen belohnt.

„Überraschung ist das richtige Wort!“, so Conny Wehrenberg, eine der erfolgreichen Ruderfrauen, die über ihren großartigen Triumph nicht fassen konnte. In einem Wettkampf, der für Spannung sorgte, wurden die Zeiten der Ruderer bis zur Siegerehrung geheim gehalten, was den Puls der Zuschauer noch weiter in die Höhe trieb. Die Anklamer Damen beendeten ihr Rennen mit einer starken Zeit von 6,1556 Minuten, dicht gefolgt von den Teams aus Ketzin und Rathenow.

Ein Blick auf die Platzierungen

Hier sind die Platzierungen im Überblick:

Distanz Mannschaft Zeit
1000 Meter Anklamer Damen 6,1556 Minuten
1000 Meter Ketzin 6,175 Minuten
1000 Meter Rathenow 6,1793 Minuten
5000 Meter Rathenow 32,49 Minuten (Meister)
5000 Meter Ketzin 33,2657 Minuten (Vizemeister)
5000 Meter Wendisch-Rietz 33,3884 Minuten (Dritter)

Am Vortag, beim Wettkampf über 5000 Meter, konnten die „Stichlinge“ den stolzen fünften Platz belegen. Das Ergebnis: 34,4811 Minuten. Die Herren von Loitz erkämpften sich über die 1000 Meter unterdessen einen vierten Platz mit 5,5637 Minuten, während die Greifswalder Männer die dominierende Rolle mit 5,4620 Minuten übernahmen.

Die Wurzeln des Kutterruderns

Das Kutterrudern, eine Sportart, die tief in der norddeutschen Tradition verwurzelt ist, findet heute nicht nur als Wettkampf, sondern auch als Freizeitvergnügen Zustimmung. Diese Disziplin, bei der zehn Ruderer gleichzeitig in 7,50 Meter langen Kuttern tätig sind, erfordert ein hohes Maß an Synchronität und Teamgeist. „Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, dass alle Ruder gleichzeitig eintauchen“, erklärt Uwe Schneider, ein erfahrener Steuermann aus Berlin, der die Entwicklung dieser Sportart über die Jahre mitverfolgt hat. Früher war Kutterrudern Teil der militärischen Ausbildung, heute ist es ein beliebter Breitensport.

Am kommenden 4. Oktober findet in Anklam die offene Landesmeisterschaft über 1000 Meter statt, die lokale Athleten und Sportfreunde zusammenbringen wird. Ronny Neukirch, der Chef des Anklamer Seesportclubs, zeigt sich stolz über die Leistungen seiner Mitglieder und betont die positive Wirkung des Sports auf die Gemeinschaft. Unterstützer wie die Sparkasse Vorpommern und die Stadtwerke Greifswald haben hierzu einen wertvollen Beitrag geleistet.

Insgesamt hat das Wochenende in Greifswald erneut bewiesen, dass das Kutterrudern viel mehr ist als eine „vergessene Sportart“. Es fördert Teamgeist und Zusammenhalt und schafft unvergessliche Momente für die Athleten und ihre Fans. Besondere Verdienste um den Aufschwung des Sports gebührt dem Anklamer Seesportclub, der mit viel Engagement und Herzblut rund um die Veranstaltung gewirkt hat. Diesen Schwung gilt es nun zu nutzen, um auch die kommenden Herausforderungen erfolgreich zu meistern.