Fingernagel-Chip feiert Premiere in Neubrandenburg – Die Zukunft des Bezahlens!
Neubrandenburg präsentiert den innovative Fingernagel-Chip für digitale Zahlungen. Angebot: Chip-Anbringung im Nagelstudio Charisma.

Fingernagel-Chip feiert Premiere in Neubrandenburg – Die Zukunft des Bezahlens!
In Neubrandenburg sorgte kürzlich die Präsentation einer „Weltneuheit aus der Schweiz“ für Aufsehen: der smarte Chip, der auf dem Fingernagel angebracht wird. Im Nagelstudio Charisma durften die Interessierten nicht nur zuschauen, sondern auch gleich erfahren, welche Möglichkeiten dieser Chip bietet. Er kann für Zahlungen, das Weitergeben von Visitenkarten und das Teilen von Social-Media-Accounts genutzt werden. Marcel Peters, Sales Director bei Smart Chip, stellte das innovative Produkt vor und erläuterte die Funktionsweise. Laut Nordkurier wurde das Event in Neubrandenburg als die erste öffentliche Veranstaltung in Deutschland gestartet, was durchaus eine Premiere war.
Die Technik hinter dem Chip ist einfach und alltäglich: Er wird in nur fünf bis zehn Minuten angebracht und hält etwa acht Wochen. Ist die Zeit um, muss der Aufbau erneuert werden. Nutzer können sich schon vorab über eine App auf die Prozedur vorbereiten und geeignete Anbieter finden. Marcel Peters bemerkte jedoch, dass das Interesse während der Auftaktveranstaltung eher zurückhaltend war. „In Mecklenburg sind die Leute oft ein wenig skeptisch“, bemerkte er. Doch das Unternehmen hat große Pläne: Bis Ende des Jahres sollen deutschlandweit 200 Studios eingebunden werden.
Ein digitaler Begleiter
Ein weiterer spannender Aspekt des Smart Chips ist seine Funktionalität als digitales Portemonnaie. Er sitzt klein und unauffällig auf dem Fingernagel und kann nicht verloren oder gestohlen werden. Dies hat klare Vorteile: Zahlungen sind ohne Smartphone oder Portemonnaie möglich. Auch an automatischen Fahrkartenautomaten lässt sich der Chip nutzen. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig und bieten einen modernen, bequemen Ansatz für alltägliche Transaktionen. Wie Smart Chip erläutert, kann der Chip unter jedem Nagellack-System getragen werden und ist sogar wasserfest und staubgeschützt. Dazu können Nutzer unter verschiedenen Farben, auch in Nude-Tönen, wählen.
Die Technologie unterstützt zudem die Verbindung mit Kreditkarten und Smartphone-Apps, wobei die ersten Partner Mastercard und die Cembra-Bank sind. Ab Herbst wird das Angebot auch in Zusammenarbeit mit rund 30 Nagelstudios weiter ausgebaut, wo der Chip für einen Preis von 10 bis 20 Franken aufgetragen wird. Die Bezahlung funktioniert ähnlich wie bei einer Kreditkarte: Der Finger wird einfach auf das Lesegerät gehalten. Trotz dieser praktischen Features gibt es Bedenken hinsichtlich der Akzeptanz, insbesondere bei Männern, die sich regelmäßig ins Nagelstudio begeben müssten. Währenddessen arbeiten Unternehmen in anderen Ländern, wie etwa Schweden, an ähnlichen Technologien, etwa Mikrochips unter der Haut.
Die Zukunft des Bezahlens
In Neubrandenburg mag die Einführung des Fingernagel-Chips gerade erst begonnen haben, aber die Vision ist klar: Die Idee, das Bezahlen zu revolutionieren und gleichzeitig eine moderne Möglichkeit des sozialen Austausches zu schaffen, hat Potenzial. Wie SRF berichtet, wird zudem bereits an weiteren Technologien geforscht, beispielsweise an einem Smart Ring als Alternative zur Smartwatch. Dies zeigt, dass die Innovationskraft in der Welt der Bezahltechnologien sicher nicht stillsteht.
Die kommenden Monate bleiben also spannend, und vielleicht wird sich das anfängliche Zögern in Neubrandenburg bald in Begeisterung verwandeln. Wer weiß, vielleicht steckt in diesem kleinen Chip mehr als es auf den ersten Blick scheint.