Radfahrer bei Unfall in Perleberg verletzt – Wer trägt die Schuld?
Ein Radfahrer wurde am 1. September in Perleberg verletzt, als er mit einem Auto kollidierte. Polizei ermittelt.

Radfahrer bei Unfall in Perleberg verletzt – Wer trägt die Schuld?
Am 1. September 2025 passierte in Perleberg ein Unfall, der einen 36-jährigen Radfahrer aus der Stadt leicht verletzte. Laut nordkurier.de ereignete sich der Vorfall gegen 15.30 Uhr im Kreuzungsbereich Uferstraße und Bäckerstraße. Ein 21-jähriger Autofahrer afghanischer Herkunft war in diesen Unfall verwickelt, wobei unklar bleibt, wer die Schuld an der Kollision trägt.
Der Radfahrer, der die Bäckerstraße entlangfuhr, stieß mit dem Auto zusammen, das von rechts aus der Uferstraße kam. Durch die Kollision wurde er verletzt und musste anschließend mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Eine Zeugin des Vorfalls informierte umgehend die Polizei, die nun die Ermittlungen aufgenommen hat. Diese konzentrieren sich auf den Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung, was bei solchen Fällen nicht unüblich ist.
Rechtslage und Folgen eines Radunfalls
Wie die Situation in vielen ähnlichen Unfällen zeigt, sind Autofahrer oft im Zentrum strafrechtlicher Ermittlungen, insbesondere bei Personenschäden, wie das Rechtsspektrum beschreibt. Bei Begegnungen zwischen Autos und Fahrrädern haben Autofahrer häufig die Hauptschuld, und die Ermittlungen richten sich oft frühzeitig auf ihre Rolle im Unfallgeschehen. In den meisten Fällen wird eine fahrlässige Körperverletzung (§ 229 StGB) angenommen, insbesondere wenn es zu Verletzungen kommt.
Im Jahr 2024 stellte Deutschland mit 441 Fahrradunfalltoten einen besorgniserregenden Höchststand fest. Über 70 % der Unfälle mit Personenschaden, bei denen auch ein Fahrzeug beteiligt war, endeten mit einem starken Rechtsprechungsdruck auf den Autofahrer. Wie tagesschau.de meldet, weisen die Unfallstatistiken darauf hin, dass Kollisionen zwischen Fahrrädern und Autos oft schwerwiegende Folgen haben, wobei im Jahr 2023 178 Menschen bei solchen Unfällen ums Leben kamen.
Die Herausforderung der Verkehrssicherheit
Ein weiterer interessanter Punkt ist die steigende Zahl der Radfahrerunfälle, die auch ohne Fremdeinwirkung geschehen. Besonders in den Wintermonaten sind solche Alleinunfälle häufig, wie die Unfallforschung der Versicherer analysierte. Ein zunehmendes Problem ist zudem die Verkehrsinfrastruktur, die in vielen Fällen als unzureichend wahrgenommen wird. Rund jeder dritte Alleinunfall wird als Folge mangelhafter Infrastruktur angesehen, während auch das unangemessene Verhalten der Radfahrer nicht zu vernachlässigen ist.
Die Situation in Perleberg erinnert uns wieder einmal daran, wie wichtig die Sicherheit im Straßenverkehr ist. Vor allem der rechtzeitige Kontakt zu einem spezialisierten Verteidiger kann nach einem Unfall entscheidend sein, um die eigene rechtliche Position abzusichern und mögliche Konsequenzen zu klären. Ein sorgfältiger Umgang mit Verkehrsregeln und eine defensive Fahrweise können oft Unfälle vermeiden helfen.