Unwetteralarm: Heftiger Starkregen bedroht Berlin und Brandenburg!

Unwetteralarm: Heftiger Starkregen bedroht Berlin und Brandenburg!

Stralsund, Deutschland - Das Wetter in Norddeutschland präsentiert sich zu Wochenbeginn unbeständig und unangenehm. Nach einem regnerischen Wochenende kündigen die Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) heftige Unwetter an. In Sachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin wird mit extremen Regenfällen gerechnet, die in gewissen Gebieten zwischen Rostock und Stralsund sogar 140 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 12 Stunden betragen können. Diese atemberaubenden Regenmengen erinnern an die Flutkatastrophe im Ahrtal und halten die Behörden in Alarmbereitschaft. Die Warnungen gelten ab diesem Nachmittag bis Dienstagmittag, sodass sich die Bürger auf schauerliches Wetter einstellen müssen.

Hinzu kommt, dass die Situation in Berlin bereits am Mittag mit einem kräftigen Regenschauer einsetzt. Auch im Rest von Niedersachsen ist Vorsicht geboten. Hier werden bis zu 70 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet, insbesondere im Westen des Bundeslands, wo die Unwettergefahr besonders groß ist.

Warnungen und erste Auswirkungen

Der DWD hat die höchste Warnstufe für den Osten und Nordosten Deutschlands ausgegeben. Autofahrer, die gerade unterwegs sind, sollten besondere Vorsicht walten lassen, da Aquaplaning droht und Keller rasch überflutet werden können. In der Stadt Rostock wurden bereits Hochwasser-Schutzmaßnahmen empfohlen und die Bevölkerung über eine Warn-App informiert. Dies geht einher mit dem Hinweis, dass auch die Autobahn 72 im sächsischen Vogtland wegen Überschwemmungen gesperrt wurde, was bei Reisenden sicher für Unannehmlichkeiten sorgt.

Die Niederschläge sorgen nicht nur für überflutete Straßen, sondern auch für wetterbedingte Absagen von Großevents. Ein Open-Air-Konzert des beliebten Sängers Robbie Williams in Berlin musste wetterbedingt auf Mittwoch verschoben werden. Auch das Konzert von Anna Netrebko auf dem Gendarmenmarkt fand nicht statt; ein Ersatztermin steht noch aus. Laut tagesschau.de gab es bis Montagabend jedoch keine größeren wetterbedingten Probleme für die Einsatzkräfte in Berlin.

Wie geht es weiter mit dem Wetter?

Blickt man auf die kommenden Tage, bleibt das Wetter wechselhaft. Im Süden Deutschlands sind neue Gewitter in der Nacht vorhergesagt, begleitet von weiteren Regenfällen zwischen 15 und 25 Litern pro Quadratmeter. In Niedersachsen dürften die Temperaturen zwischen 21 Grad an der Küste und bis zu 26 Grad in Osnabrück liegen. Am Dienstag sind dann wieder Schauern und Gewittern angesagt, mit Höchstwerten zwischen 20 und 23 Grad und Temperaturen in der Nacht auf Dienstag von 14 bis 17 Grad.

Gerade der Blick auf die Unwetterkarte der Unwetterzentrale zeigt die dramatische Wetterlage. Hier gibt es fortlaufend aktuelle Informationen zu Unwettern, ob es sich um Starkregen oder Gewitter handelt. Zukünftige Unwetterwarnungen werden dabei in verschiedenen Farbskalen von Gelb für Vorwarnungen bis zu Violett für extremen Wetterbedingungen ausgegeben.

In diesem Sinne heißt es für die Bevölkerung: Gut gewappnet sein, die aktuellen Warnungen ernst nehmen und sicher durch diese unbeständigen Tage kommen. Die Natur zeigt sich einmal mehr von ihrer wilden Seite und verlangt von uns, bedacht und vorsichtig zu handeln.

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OrtStralsund, Deutschland
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