Celler Hengstparade 2025: Ein Fest der Reitkunst und Tradition!

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Die Celler Hengstparade feiert ihr Comeback am 3.-5. Oktober 2025 im Niedersächsischen Landgestüt. Höhepunkte: Dressur, Fahrkunst und historische Kutschen.

Die Celler Hengstparade feiert ihr Comeback am 3.-5. Oktober 2025 im Niedersächsischen Landgestüt. Höhepunkte: Dressur, Fahrkunst und historische Kutschen.
Die Celler Hengstparade feiert ihr Comeback am 3.-5. Oktober 2025 im Niedersächsischen Landgestüt. Höhepunkte: Dressur, Fahrkunst und historische Kutschen.

Celler Hengstparade 2025: Ein Fest der Reitkunst und Tradition!

Die Celler Hengstparade hat sich in diesem Jahr als fulminantes Comeback erwiesen, nachdem sie sechs Jahre lang pausierte. Am Wochenende vom 3. bis 5. Oktober wurde im historischen Rahmen des Paradeplatzes des Niedersächsischen Landgestüts Celle das 290-jährige Bestehen gebührend gefeiert. Mit einem reichhaltigen Programm, das sich über drei Tage erstreckte, versammelten sich Pferdeliebhaber und Reitsportbegeisterte.

Der Eröffnungs-Wochenende begann mit dem charakteristischen Glockenschlag um 13 Uhr. Die Besucher erlebten ein vielfältiges Spektakel, das von beeindruckenden Schaubildern der Reiterinnen im Damensattel bis hin zu eindrucksvollen Vorführungen mit Vierspännern reichte. Unter den Höhepunkten waren Auftritte von Nils Karabinski, der mit einer Char-à-Bancs zeigte, dass auch im Landgestüt Celle der Vierspann eine bedeutende Rolle spielt. Darüber hinaus trat Jan Bogun an und präsentierte die Hengste der Rasse Schweres Warmblut mit einem Tandem Dogcart.

Tradition und Innovation vereint

Das Niedersächsische Landgestüt wurde 1735 von Kurfürst Georg II. von Hannover gegründet und hat sich seither einen Namen gemacht, indem es die Landeszucht durch die Bereitstellung qualifizierter Hengste fördert. Mit einer Kombination aus traditioneller Zucht und modernen Biotechnologien, wie künstlicher Besamung, bleibt das Landgestüt an der Spitze der Pferdezucht.

In der diesjährigen Parade begeisterten die Geschwister Lisa und Matthes Röckener das Publikum mit ihren Schaubildern und Einblicken in die freie Arbeit mit ihren Pferden. Besonders die hochklassigen Präsentationen der Junghengste, darunter Tambrea, Segantini Due und Valparaiso, stachen hervor. Auch Benjamin Franklin und Janina Tietze zeigten, wie eine 10 im Galopp aussieht, eine wahre Augenweide für die Zuschauer.

Vielfalt der Vorführungen

Die Vielseitigkeit des Programms wurde durch die Darbietungen in verschiedenen Disziplinen unterstrichen. Eine Dressurquadrille mit 24 Hengsten, Vorführungen mit historischen Kutschen und die „Ungarische Post“ im Galopp zeigten die Bandbreite des Pferdesports. Unterstützt wurde die gesamte Veranstaltung von einem Ausstellungsbereich, in dem Händler Mode, Kunsthandwerk und viele Produkte für Pferd und Hund präsentierten.

Die besondere Atmosphäre des Events zog zahlreiche Besucher an. Einlass war bereits ab 11 Uhr, und die Ticketpreise von 50 Euro für Sitzplätze und 20 Euro für Stehplätze machten den Besuch für viele Familien erschwinglich. Unter den geladenen Gästen befanden sich auch Rollstuhlfahrer, für die individuelle Platzierungen in Absprache eingerichtet wurden.

Mit neuen Höhepunkten und der Rückkehr zu alten Traditionen festigte die Hengstparade erneut ihren Platz im norddeutschen Veranstaltungskalender. Dank dieser gelungenen Neuauflage bleibt das Landgestüt Celle ein bedeutender Akteur in der deutschen Pferdezucht und der Reitsportgemeinschaft.