Neuer Hoffnungsschimmer: Millionen Bäume bringen den Harz zurück!

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Goslar: Der Nationalpark Harz erholt sich durch Millionen neuer Laubbäume nach Fichtenverlust durch Dürre und Schädlinge.

Goslar: Der Nationalpark Harz erholt sich durch Millionen neuer Laubbäume nach Fichtenverlust durch Dürre und Schädlinge.
Goslar: Der Nationalpark Harz erholt sich durch Millionen neuer Laubbäume nach Fichtenverlust durch Dürre und Schädlinge.

Neuer Hoffnungsschimmer: Millionen Bäume bringen den Harz zurück!

Im Harz tut sich was – und das nicht zu knapp! In den letzten Jahren hat die Wiederaufforstung im Nationalpark Harz kräftig Fahrt aufgenommen. Heute, am 18. Oktober 2025, wird deutlich, dass Millionen neuer Bäume auf die Genesung der Region hoffen lassen. Seit 2018 hat sich die Situation hier stark verändert: Über 11.600 Hektar Fichtenwald sind durch Dürre, Borkenkäfer und heftige Stürme dem Untergang geweiht. Dabei sind rund 90 Prozent des einst üppigen Fichtenbestands abgestorben. Wie NDR berichtet, zeigt die Wiederaufforstung allerdings erfreuliche Fortschritte.

Was macht das Grün so besonders? Ein Viertel des Nationalparks wurde als Naturentwicklungszone deklariert – hier wird die Natur in ihrer Eigenschaft als Selbstregulierer gefördert. Dazu gehört auch das Motto der Nationalparke: „Natur Natur sein lassen“. Diese Philosophie trägt dazu bei, dass über 70 Prozent der Fläche in eine Naturdynamikzone verwandelt wurde, in der menschliches Eingreifen kaum erfolgt. Auf lange Sicht soll eine neue, vielfältige Wildnis entstehen, die die heimische Biodiversität stärkt. Nationalpark-Harz hat sich hier hohe Ziele gesetzt.

Pflanzen für die Zukunft

Was wird denn nun konkret gepflanzt? Förster August Bock leitet das Nationalpark-Revier Torfhaus und hat ein gutes Händchen für die Auswahl der Baumarten. Es wird eine bunte Mischung aus Rotbuchen, Ebereschen, Moorbirken, Weiden und Ahornen gesetzt. Ganz wichtig ist, Monokulturen zu vermeiden; stattdessen kombinieren die Förster verschiedene Arten, Höhen und auch Sträucher. Diese Maßnahmen sind nicht nur für die Ästhetik wichtig, sondern fördern auch die Lebensvielfalt im Harz. Gut zu wissen: Totholz wird hier als Lifesaver geschätzt – es zersetzt sich und versorgt den Boden mit wichtigen Nährstoffen für die neuen Pflanzen, wie der Bundesamt für Naturschutz betont.

Die Erfolge sind schon jetzt sichtbar: Die Käferdichten, die vor allem für den Rückgang der Fichten verantwortlich waren, sind stark zurückgegangen. Ein Lichtblick für die heimischen Wälder! Und in zehn Jahren? Dann sollen die neu gepflanzten Mischwälder fast ausgewachsen sein und ein unverkennbares Biotop darstellen, das nicht nur für die Natur, sondern auch für unsere Augen eine Freude ist.

Die Herausforderungen

Trotz aller positiven Entwicklungen stehen die Verantwortlichen vor gewaltigen Herausforderungen. Der Brand hat weite Teile des Ökosystems langfristig beeinträchtigt, und das spürt man nicht nur im Nationalpark selbst. Doch der Kurs wird gehalten, und die ersten gefällten Bäume sollen demnächst auf dem heimischen Markt verkauft werden, um die Finanzierung weiterer Projekte zu sichern.

Insgesamt zeigt sich also: Der Harz erholt sich langsam, aber stetig. Die ehrgeizigen Pläne der Förster kombiniert mit der Weisheit der Natur versprechen ein blühendes Paradies, das weder Menschen noch Tieren etwas schuldig bleibt. Es bleibt spannend, zu sehen, wie sich der Harz in den kommenden Jahren entwickeln wird!