Revolution in Niedersachsen: KI-Programme optimieren die Justizarbeit!
Niedersachsen entwickelt KI-Programme zur Effizienzsteigerung in der Justiz, wobei Asylverfahren im Fokus stehen.

Revolution in Niedersachsen: KI-Programme optimieren die Justizarbeit!
Innovationen in der Justiz: Niedersächsische KI-Programme auf dem Vormarsch
Wir leben in einer aufregenden Zeit, in der die niedersächsische Justiz den Sprung in die digitale Zukunft wagt. Die Entwicklung neuer KI-Programme, die den Alltag in Gerichten unterstützen sollen, ist bereits auf dem besten Weg. Diese Programme tragen die klangvollen Namen “Tabea”, “Maki”, “Emil” und “Aleks” und werden im Verwaltungsgericht in Hannover erprobt und weiterentwickelt. Da fragt man sich doch, wohin die Reise geht, oder?
Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf Asylklagen, die durch ihre gleichförmige Natur ein ideales Betätigungsfeld für KI bieten. Aktuell gibt es in Niedersachsen über 19.500 Asyl-Hauptverfahren, die mit einer durchschnittlichen Bearbeitungsdauer von 13,5 Monaten über die Bühne gehen. Die Zielvorgabe der Bundesländer ist klar: Die Bearbeitung muss schneller vonstattengehen. Ein Unterfangen, das mit dem Einsatz von KI erheblich vereinfacht werden könnte, um die Effizienz zu steigern und Arbeitsschritte zu erleichtern.
Funktionalitäten der KI-Programme
Die Programme sollen gezielt in verschiedenen Bereichen der Justiz eingesetzt werden. So wird „Aleks“ am Oberlandesgericht in Celle getestet, um Urteile für die Veröffentlichung vorzubereiten. Es durchsucht die entsprechenden Urteile nach identifizierbaren Merkmalen, während „Emil“ als Erkenntnismittelassistent fungiert, der Informationen aus verschiedenen Datenbanken zugänglich macht. Ein weiteres Duo, “Maki” und “Tabea”, hilft den Richter:innen beim Schreiben von Urteilstexten für Massenverfahren. Hier wird sozusagen die Arbeit auf eine moderne Basis gehoben.
Ein weiterer wichtiger Punkt: Alle Ergebnisse, die durch die KI-Programme generiert werden, unterliegen einer gründlichen Überprüfung. Dies ist besonders relevant, da etwa 16.000 Beschäftigte in der niedersächsischen Justiz von diesen Tools Gebrauch machen können. Der Einsatz der KI ist freiwillig, es gibt also die Freiheit, die eigenen Arbeitsmethoden zu wählen.
Die virtuelle Realität im Gerichtssaal
Nicht nur mit traditionellen Softwarelösungen, auch mit einem VR-Programm namens “CourtnAI” wird die Ausbildung junger Richter vorangetrieben. Es bleibt jedoch festzuhalten, dass die KI nicht die Entscheidungsfindung der Richter ersetzen wird. Das ist ein beruhigender Gedanke in einer Zeit, in der Technik oft misstrauisch beäugt wird, oder?
Es gibt jedoch Bedenken, die nicht unbeachtet bleiben sollten. Der Datenschutzbeauftragte hat auf die Herausforderungen hingewiesen, die sich aus der wachsenden Menge an Daten ergeben. Ein berechtigtes Anliegen, schließlich wollen wir alle sicherstellen, dass unsere Daten auch in einer digitalen Zukunft geschützt bleiben.
Ausblick und gesetzliche Rahmenbedingungen
Die flächendeckende Einführung der KI-Programme in Niedersachsen ist zwar noch nicht beschlossene Sache, doch die schrittweise Weiterentwicklung ist bereits in Planung. Ein neuer Gesetzentwurf soll den Prozess der Entscheidungsfindung in Niedersachsen sowie in den umliegenden Bundesländern Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern beschleunigen.
Wie wichtig schnelles Handeln in der Justiz ist, haben die Erfahrungen mit den langen Asylverfahren gezeigt. Gleichgültig, welche Entwicklungen hier bevorstehen, eines steht fest: Niedersachsen nimmt eine Vorreiterrolle ein und zeigt, wie innovative Technologien eine positive Veränderung im Rechtssystem herbeiführen können.
Eine spannende Zeit für das Zusammenwirken von Technologie und Recht – bleiben wir gespannt auf die nächsten Schritte!