Fahrstuhlnot in Kiel: Kleiner Lift im Weißen Riesen ab Mittwoch wieder da!

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Der Aufzug im „Weißen Riesen“ in Kiel-Mettenhof wird am 23.09.2025 repariert, während der größere Lift langfristig saniert wird.

Der Aufzug im „Weißen Riesen“ in Kiel-Mettenhof wird am 23.09.2025 repariert, während der größere Lift langfristig saniert wird.
Der Aufzug im „Weißen Riesen“ in Kiel-Mettenhof wird am 23.09.2025 repariert, während der größere Lift langfristig saniert wird.

Fahrstuhlnot in Kiel: Kleiner Lift im Weißen Riesen ab Mittwoch wieder da!

In Kiel-Mettenhof sorgt die Situation im Hochhaus „Weißer Riese“ für besorgte Gesichter. Bereits seit mehr als einer Woche sind die beiden Fahrstühle des Gebäudes außer Betrieb. Dies stellt insbesondere für die älteren Bewohner eine große Herausforderung dar, da sie keine Treppen steigen können und auf Hilfe angewiesen sind oder teilweise sogar in ihren Wohnungen festsitzen. Das Berliner Unternehmen Grand City Property (GCP) plant jedoch eine rasche Reparatur des kleineren Lifts, der voraussichtlich ab Mittwoch wieder einsatzbereit sein könnte, wie kn-online.de berichtet.

Während die Bewohner auf die Rückkehr des kleinen Aufzugs warten, ist der größere Lift bereits seit längerer Zeit defekt und benötigt eine umfassende Sanierung. Diese Arbeiten sollen im ersten Quartal 2026 abgeschlossen werden. GCP hat in der Zwischenzeit tägliche Tragehilfen für die Mieter angeboten, die dankbar für diese Unterstützung sind. Zusätzlich versucht das Unternehmen, individuelle Lösungen für Mieter mit besonderen Bedürfnissen zu finden, wie etwa die Bereitstellung von Ersatzwohnungen oder Hotelzimmern. Bisher hat jedoch noch kein Mieter diesen Anspruch in Anspruch genommen.

Unterstützung für die Bewohner

Der Bedarf an Unterstützung für die Bewohner hat stark zugenommen. Berichten zufolge greifen sowohl Rentner als auch der Rettungsdienst verstärkt auf die Sanitäter zurück, um das Gebäude zu verlassen. Wer externe Transportdienste in Anspruch nehmen muss, kann die Kosten über die Krankenkasse einreichen, auch wenn GCP keine Kostenübernahme anbietet. Es bleibt zu hoffen, dass die Reparatur des kleinen Aufzugs planmäßig verläuft, sodass die Mieter bald wieder mehr Unabhängigkeit erlangen können.

Doch was lehrt uns diese Situation über den Wohnraum älterer Menschen? Immer mehr Menschen möchten in ihren eigenen vier Wänden bleiben, jedoch stellen Treppen und enge Flure, die oft nicht den Bedürfnissen im Alter gerecht werden, Herausforderungen dar. Diese Umstände machen es umso wichtiger, dass Wohnungen altersgerecht umgebaut werden, um ein sicheres und komfortables Wohnen zu gewährleisten. Schmalen Türen und unsicheren Treppen sollte durch eine barrierefreie Gestaltung entgegengewirkt werden, wie sorglosmakler.de aufzeigt.

Der Altersgerechte Umbau, der mittlerweile ein wichtiges Thema in der Wohnungswirtschaft ist, ermöglicht ein selbstbestimmtes Leben auch im Alter. Barrierefreies Wohnen bedeutet nicht nur, Sicherheit zu erhöhen und Risiken zu vermeiden, sondern auch, die Lebensqualität zu steigern und den Immobilienwert zu erhalten – ein entscheidender Aspekt, besonders in der aktuellen Marktlage.

Überlegen für die Zukunft

Wer plant, in eine neue Wohnung zu ziehen, sollte sich auch die Umgebung gut überlegen. Ob zentrale Lage mit schnellen Erreichbarkeiten über öffentliche Verkehrsmittel oder eine ruhige und grüne Umgebung, viele Faktoren spielen eine Rolle. GCP bietet auf ihrer Plattform an, Wohnungen zu suchen, die den individuellen Bedürfnissen gerecht werden, sodass sich Bewohner wohlfühlen können. Informationen dazu finden sich auf der Webseite von GCP.

Die Situation im „Weißen Riesen“ könnte als Weckruf dienen, sich stärker mit dem Thema altersgerechtes Wohnen auseinanderzusetzen. Eine gut durchdachte Planung und Entwicklung von barrierefreien Wohnkonzepten könnten nicht nur die Lebensqualität der Bewohner steigern, sondern auch langfristig die Wertigkeit der Immobilien im allgemeinen Markt anheben.