Rekordbesuch beim Superkunstfestival: Vielfalt und Inklusion im Fokus!

Rekordbesuch beim Superkunstfestival: Vielfalt und Inklusion im Fokus!

Lübeck, Deutschland - Das Superkunstfestival der Diakonie Nord-Nord-Ost hat in diesem Jahr vom 13. bis 15. Juni 2025 in Lübeck stattgefunden und einen Rekordbesuch von 43.000 Menschen verzeichnet. Diese beeindruckende Zahl zeigt, dass das Festival, das als Deutschlands größtes inklusives Festival gilt, weit über die Grenzen Lübecks hinaus anzieht. Die Besucher schätzten die entspannte Atmosphäre und die Vielfalt an Darbietungen, die Musik, Zirkus und Theater umfassten. Auf der Hauptbühne sorgten bekannte Künstler wie Clueso, Großstadtgeflüster und Deine Freunde für Partystimmung.

Die Geschäftsführerin der Diakonie Nord-Nord-Ost, Johanne Hannemann, betonte die Wichtigkeit von Vielfalt und Inklusion. Michael „Roosty“ Schmerschneider, der das Festival leitet, hob hervor, wie positiv die Erinnerungen an das Festival sind und welche Kraft in der Inklusion steckt. Besonders auffällig ist, dass Menschen mit und ohne Behinderungen aus verschiedenen Nationen das Festival planen und gestalten, was zu einem bunten und integrativen Miteinander führt.

Besondere Ticketpolitik und Nachhaltigkeit

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die besondere Preispolitik des Festivals. Menschen mit einem Schwerbehindertenausweis erhalten Freikarten, während sozial benachteiligte Personen durch die Kulturtafel Lübeck unterstützt werden. Diese Initiative sorgt dafür, dass das Festival für alle zugänglich bleibt, selbst in Zeiten hoher Inflation.

Das Superkunstfestival setzt auch ein Zeichen für die Umwelt. In diesem Jahr liegt der Fokus auf Ressourcenschonung und CO₂-Neutralität. Die Lübecker Clubs und Kneipen übernehmen die Getränkegastronomie und fördern damit lokale Unternehmen während des Festivals. Zudem gilt das Festivalticket als Busfahrkarte, was die Anreise für die Besucher erleichtert und zur Reduzierung von Verkehr in der Stadt beiträgt.

Kultur und Inklusion: Ein starkes Duo

Die aktuelle Diskussion über Inklusion in der Kultur wird durch das Festival hervorragend unterstrichen. Auf dem Kulturrat betont man, dass Kunst und Kultur Menschen mit und ohne Behinderungen zusammenbringen. Diese Überzeugung spiegelt sich auch im Superkunstfestival wider, das als Modell für nachhaltige Kulturformate fungiert.

Die Veranstalter des Festivals positionieren sich klar gegen Krieg, Unterdrückung und Menschenrechtsverletzungen. Auf dem Campus der Diakonie Nord-Nord-Ost leben zahlreiche geflüchtete Menschen, und das Festival soll als Ort der Willkommenskultur für alle Menschen fungieren. Dieses Engagement für soziale Gerechtigkeit und kulturelle Teilhabe ist nicht nur vorbildlich, sondern auch dringend notwendig in der heutigen Gesellschaft.

Mit all diesen Aspekten hat das Superkunstfestival in diesem Jahr erneut bewiesen, wie bedeutend Inklusion und kulturelle Vielfalt sind. Die Vorbereitungen für das nächste Festival, das vom 12. bis 14. Juni 2026 stattfinden wird, laufen bereits. Besucher dürfen sich auf weitere spannende Darbietungen und ein buntes Miteinander freuen.

So, was geht im nächsten Jahr? Wir halten Sie selbstverständlich auf dem Laufenden!