58-jähriger Mann zeigt Hitlergruß im Zug – Polizei greift ein!
Ein alkoholisierter Mann zeigte im Zug den Hitlergruß und wurde am Bahnhof Neumünster verhaftet. Er ist polizeibekannt.

58-jähriger Mann zeigt Hitlergruß im Zug – Polizei greift ein!
Der Montag, der 28. Oktober, brachte eine unerfreuliche Überraschung im Regionalexpress RE 11223 von Kiel nach Neumünster. Ein 58-jähriger Mann, der als alkoholisiert und ohne Ticket im Zug unterwegs war, sorgte für erhebliche Aufregung und wurde schließlich verhaftet. Laut kn-online begannen die Probleme, als der Zugbegleiter in Bordesholm gegen 15 Uhr versuchte, den Mann aus dem Zug zu weisen, nachdem dieser sich weigerte, seinen Platz zu verlassen.
Der Mann, der bereits polizeilich bekannt ist, zeigte während des Vorfalls mehrfach den „Hitlergruß“ und beschimpfte sowohl die Mitreisenden als auch das Zugpersonal. Diese untragbare Situation führte dazu, dass die Bundespolizei in Neumünster alarmiert wurde. Bei der Ankunft am Bahnhof war schnell klar, dass an diesem Tag keine Ruhe einkehren würde.
Alkohol und Vorstrafen
Bei der Kontrolle stellten die Beamten eine Atemalkoholkonzentration von 1,79 Promille fest. Es stellte sich heraus, dass der Mann auf Bewährung war und bereits einen Untersuchungshaftbefehl gegen sich hatte. Er ist nicht nur für seine gegenwärtigen Vergehen bekannt, sondern weist auch eine lange Liste an Vorwürfen vor, die Bedrohungen, Körperverletzungen und sexuelle Belästigungen umfassen, wie bild.de berichtet.
Er hat bereits ein Hausverbot bei der Deutschen Bahn in Schleswig-Holstein und einen Beförderungsausschluss bei der Nordbahn. Doch diese Hindernisse scheinen ihn nicht von seinem Verhalten abzuhalten. Nach seiner Festnahme wurde der Mann in die Justizvollzugsanstalt Neumünster gebracht, wo er dem Haftrichter vorgeführt wurde.
Rechtsfolgen und neue Verfahren
Gegen den Mann wurden aufgrund seiner Taten neue Strafverfahren eingeleitet. Er sieht sich nun Vorwürfen der Beleidigung, des Hausfriedensbruchs, des Erschleichens von Leistungen sowie der Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen gegenüber. Die Vorfälle im Zug haben erneut die Debatte über Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Nahverkehr entfacht.
Solche Vorfälle sind alarmierend und verdeutlichen, dass auch im alltäglichen Zugverkehr ein Gefühl von Sicherheit gewährleistet sein muss. Obwohl die Maßnahmen der Bundespolizei in diesem Fall schnell und effektiv waren, bleibt zu hoffen, dass derartige Vorfälle in Zukunft der Vergangenheit angehören und die Reisenden ungestört ihre Fahrt genießen können.