Mecklenburg-Vorpommern: DAB+ Ausbau startet – Radiozukunft beginnt jetzt!

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Mecklenburg-Vorpommern plant 2025 landesweit DAB+ auszurollen, um die digitale Radiodeckung zu verbessern und den Wettbewerb zu fördern.

Mecklenburg-Vorpommern plant 2025 landesweit DAB+ auszurollen, um die digitale Radiodeckung zu verbessern und den Wettbewerb zu fördern.
Mecklenburg-Vorpommern plant 2025 landesweit DAB+ auszurollen, um die digitale Radiodeckung zu verbessern und den Wettbewerb zu fördern.

Mecklenburg-Vorpommern: DAB+ Ausbau startet – Radiozukunft beginnt jetzt!

Mecklenburg-Vorpommern nimmt Schwung auf, wenn es um die digitale Zukunft des Radios geht. Der wahrscheinlich letzte Bundesland ohne landesweiten kommerziellen DAB+ Multiplex hat große Pläne. Wie Digitalfernsehen berichtet, plant die Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern (MMV) noch in diesem Jahr eine Ausschreibung zur Schaffung einer landesweiten, regionalisierten DAB+ Bedeckung. Es ist somit ein weiteres Zeichen, dass auch im hohen Norden die Digitalisierung nicht aufzuhalten ist.

Der Staatsvertrag in Mecklenburg-Vorpommern erlaubt dabei allerdings keine gemeinsame Nutzung der Kapazitäten der Landesmedienanstalt NDR. Dieser darf seine Frequenzen nicht an Dritte abgeben, was die Situation etwas komplizierter macht. Besonders die Ostseewelle hat sich über Jahre hinweg um einen Platz im Digitalradio bemüht – doch ein erfolgreiches Ergebnis steht noch aus.

Geplante Schritte und Ausschreibung

Die MMV hat bereits eine Bedarfsanmeldung bei der Bundesnetzagentur eingereicht, die erfolgreich war. Allerdings wurde noch kein konkreter Kanal festgelegt. Der Ausbau wird in vier regionale Bedeckungen unterteilt, wobei die Region Rostock an erster Stelle steht. Die weitere Planung hängt stark von der Nachfrage der Programmanbieter ab, wie aus den Informationen hervorgeht.

Die Ausschreibung selber wird voraussichtlich 2025 stattfinden, und die formale Anhörung der Bedarfsträger ist für den 29. Oktober 2025 zeitlich terminisiert. Hierbei werden sowohl öffentlich-rechtliche Anstalten wie Deutschlandradio und ZDF als auch Privatfunkverbände wie Vaunet befragt. Die Anhörungsphase wird etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen, bevor die medienrechtliche Zuordnung der 864 Capacity Units für die neue Bedeckung erfolgen kann.

Die digitale Radiolandschaft im Aufwind

Doch nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern werden neue Wege beschritten. Auch in ganz Deutschland erfreut sich die digitale Radiolandschaft großer Beliebtheit. Laut Medienanstalt MV gibt es einen Anstieg der Digitalisierungsquote im Audiobereich auf beeindruckende 78 Prozent, was bedeutet, dass etwa 51 Millionen Menschen digitale Radioprogramme nutzen. Das zeigt: Die Menschen sind bereit für den digitalen Wandel!

Über 20 Prozent der gesamten Radionutzung entfallen bereits auf DAB+ und Webradio. Unter den Nutzern von DAB+ sind innerhalb von vier Wochen bereits mehr als 23 Millionen Menschen gezählt worden, täglich sind es gut 13 Millionen Hörer. Die Verweildauer von 156 Minuten am Tag bekräftigt, dass DAB+ hoch im Kurs steht. Auch Webradio erfreut sich mit knapp 17 Millionen Nutzern und einer Verweildauer von 114 Minuten großer Beliebtheit.

Fazit: Ein klarer Trend

Die digitale Welle hat die Radiolandschaft erfasst, und Mecklenburg-Vorpommern will nun endlich aufholen. Es ist klar, dass die Medienanstalten aktiv daran arbeiten, faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen, um die Auffindbarkeit von Audio-Angeboten zu verbessern. Wie Die Medienanstalten berichten, sind die jüngsten Daten zur Nutzung digitaler Radioprogramme ein deutliches Zeichen für die unumkehrbare Entwicklung der Audio-Nutzung. Ab jetzt heißt es: dranbleiben und die Welle weiter reiten! Jeder kann auf seine Weise Teil dieser digitalen Revolution des Radios werden.