Angriff auf AfD-Mitglieder in Göttingen: Staatsschutz ermittelt!

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In Göttingen wurden zwei AfD-Mitglieder bei einem mutmaßlich politisch motivierten Übergriff leicht verletzt; die Polizei ermittelt.

In Göttingen wurden zwei AfD-Mitglieder bei einem mutmaßlich politisch motivierten Übergriff leicht verletzt; die Polizei ermittelt.
In Göttingen wurden zwei AfD-Mitglieder bei einem mutmaßlich politisch motivierten Übergriff leicht verletzt; die Polizei ermittelt.

Angriff auf AfD-Mitglieder in Göttingen: Staatsschutz ermittelt!

Am Samstagabend, dem 4. Oktober 2025, wurde die Göttinger Innenstadt zum Schauplatz eines bedenklichen Übergriffs, der in der Region für Aufsehen sorgt. Dabei wurden zwei Mitglieder der Alternative für Deutschland (AfD) leicht verletzt, als sie nach einem parteiinternen Treffen in einer größeren Gruppe unter­wegs waren. Der Vorfall ereignete sich gegen 20:20 Uhr in der Obere-Masch-Straße, genau am Gebäude “OM10”, wo sich zeitgleich Personen aus dem Umfeld des Fußballfanraums “Nullfünf” aufhielten. Laut NDR haben die Polizei Göttingen die Ermittlungen aufgrund der Annahme einer politisch motivierten Tat übernommen.

Die beiden AfD-Mitglieder, 28 und 35 Jahre alt, waren Teil einer Gruppe von etwa 15 Personen, darunter ein Bundestagsabgeordneter, die nach einem Restaurantbesuch einen gemeinsamen Spaziergang unternahmen. Das Ziel des Spaziergangs war es, am Gebäude “OM10” vorbeizugehen, was schließlich zu der Auseinandersetzung führte. Ein AfD-Mitglied wurde von einer Person aus dem Gebäude erkannt, was dazu führte, dass fünf Personen herausstürmten und die beiden Männer direkt angreiften, wie HNA berichtet.

Leichte Verletzungen und Fahndung

Die Attacke führte zu leichten Verletzungen bei den beiden Männern, darunter Rötungen und Prellungen. Interessanterweise wurde von Seiten der AfD behauptet, einer der Männer sei mit einer Glasflasche auf die Stirn geschlagen worden – ein Detail, das jedoch der Polizei nicht bekannt war. Die Verletzten lehnten eine ärztliche Behandlung ab, was die Lage nicht weniger ernst erscheinen lässt. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen konnten die Beamten fünf Tatverdächtige identifizieren: zwei Frauen im Alter von 26 und 35 Jahren sowie drei Männer im Alter von 23, 32 und 49 Jahren. Diese wurden zwar als mögliche Täter identifiziert, aber schließlich wieder entlassen.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts auf gefährliche Körperverletzung aufgenommen und sucht weiterhin nach Zeugen. Aufgrund des politisch sensiblen Themas sind solche Vorfälle nicht neu. Laut Statistiken des Bundesministeriums des Innern und des Bundeskriminalamtes gibt es seit Jahren einen Anstieg politisch motivierter Gewalttä­tigkeiten in Deutschland. Die Zahlen zwischen 2001 und 2024 zeigen besorgniserregende Trends in dieser Richtung, die auch die gesellschaftliche Debatte zum Thema Radikalisierung und Extremismus verstärken.Statista

Was kommt jetzt?

Die Linksjugend, von der Aufkleber am Tatort gefunden wurden, hat es zurückgewiesen, als Urheber in diese Auseinandersetzung verwickelt zu sein. Das flickernde Licht der politischen Auseinandersetzung wird weiter brennen, und die kommenden Tage könnten weitere Details zu Tage fördern. Die Göttinger Polizei ruft dazu auf, mögliche Zeugen zu kontaktieren. Wer Informationen hat, kann dies unter der Telefonnummer 0551/491-2115 tun.

Die Vorfälle in Göttingen sind ein ernstes Signal dafür, dass der gesellschaftliche Umgang miteinander weiter intensiv diskutiert werden muss. Der Druck auf die Sicherheitsbehörden steigt, bei politischen Übergriffen schnell und konsequent zu handeln, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.