Neuer Vorsitzender Schinnagel will Wassertourismus in SH stärken!

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Der Wassertourismus in Schleswig-Holstein wird durch die Wahl von Philip Schinnagel vorangetrieben, um nachhaltige Entwicklungen zu fördern.

Der Wassertourismus in Schleswig-Holstein wird durch die Wahl von Philip Schinnagel vorangetrieben, um nachhaltige Entwicklungen zu fördern.
Der Wassertourismus in Schleswig-Holstein wird durch die Wahl von Philip Schinnagel vorangetrieben, um nachhaltige Entwicklungen zu fördern.

Neuer Vorsitzender Schinnagel will Wassertourismus in SH stärken!

Ein frischer Wind weht über die Gewässer Schleswig-Holsteins, denn der Wassertourismus nimmt Fahrt auf. Heute wurde Philip Schinnagel zum neuen 1. Vorsitzenden des Wassertourismus in Schleswig-Holstein e.V. (WiSH) gewählt. Schinnagel, der auch Geschäftsführer der CORE Kiteboarding GmbH auf Fehmarn ist, will die Interessen der wassertouristischen Anbieter und Kommunen in der Region bündeln und den Sport an Küste und Binnengewässern nachhaltig stärken. „Wir setzen auf eine sachliche und lösungsorientierte Arbeitsweise“, betont Schinnagel, während er den Dank an Manfred Wohnrade für dessen mehr als 20-jährige erfolgreiche Vereinsführung ausrichtet. Wohnrade hat den Verein mit viel Engagement aufgebaut und Brücken zwischen Wassersport, Tourismusentwicklung sowie Naturschutz geschlagen.

Mit der Übernahme der Vereinführung bringt Schinnagel frischen Schwung in die Diskussion um den Wassertourismus. WiSH e.V. hat sich aktiv in die Debatte um den Ostseeschutz eingebracht und setzt sich für praxisnahe Lösungen zur Harmonisierung von Naturschutz und Wassersport ein. Aktuelle Verfahren, wie das NSG „Ostseefläche westlich Fehmarn“, zeigen nachdrücklich die Wichtigkeit einer frühen Einbindung und klaren Kommunikation.

Wassertourismus als Wirtschaftsfaktor

Doch was bedeutet dieser Wechsel für Schleswig-Holstein? Der maritime Tourismus ist nicht nur ein lebensfrohes Freizeitvergnügen, sondern auch ein zentraler Bestandteil der Wirtschaftslandschaft des Bundeslandes. Mit einem Umsatz von mehr als 10,3 Milliarden Euro ist die touristische Branche ein wahrer Motor für Beschäftigung und Wertschöpfung. Der 7. Maritime Parlamentarische Abend zielte darauf ab, Schleswig-Holstein als nachhaltige maritime Tourismusregion zu stärken. Hierbei führt die IHK Schleswig-Holstein eine klare Stimme für die wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung des Wassers.

Knud Hansen, Präsident der IHK zu Kiel, unterstreicht die Notwendigkeit, Umwelt- und Küstenschutz mit wirtschaftlichen Interessen besser zu verknüpfen. Unternehmen und Tourismusakteure unterstützen den Meeresschutz, merken aber gleichzeitig an, dass klare Regeln und Anreize nötig sind. Die Herausforderungen durch Naturereignisse wie die Ostseeflut 2023 machen die Verletzlichkeit der Infrastruktur offensichtlich. Hier gilt es, gemeinsame Projekte zu gestalten, um den Klimawandel aktiv zu begegnen.

Herausforderungen und Chancen

Schleswig-Holsteins touristische Infrastruktur ist attraktiv, aber steht unter Druck von Verschlickung und bürokratischen Hürden. Die IHK fordert daher den Ausbau der maritimen Infrastruktur, vor allem hinsichtlich der nautischen Erreichbarkeit und der Marinas. „Zukunftsfeste Wasserstraßen und Hinterlandanbindungen sind unerlässlich“, hebt Madsen, Wirtschaftsminister von Schleswig-Holstein, hervor. Zudem könnten sportliche Großveranstaltungen wie die Olympischen Spiele 2036 einen wirtschaftlichen Schub geben.

Innovative Projekte wie die Kampagne „Meermachen“ und digitale Besucherlenkung stehen im Fokus, um den maritimen Tourismus zukunftsorientiert zu gestalten. Von Seiten der IHK wird auch gefordert, neue Angebotsformate zur Saisonverlängerung zu entwickeln, die Digitalisierung voranzutreiben und die interregionale Zusammenarbeit im Ostsee- und Nordseeraum zu stärken. Verena Platt-Till vom BUND weist zudem auf die Verantwortung des maritimen Tourismus hinsichtlich des Erhalts der Meere hin.

Für weitere Informationen über die Vielzahl der Möglichkeiten im Wassertourismus besuchen Sie die zentrale Informationsplattform von WiSH unter wassertourismus-sh.de.

Zusammengefasst lässt sich sagen: Schleswig-Holstein hat viel zu bieten – sowohl für Wassersportler als auch für Touristen. Der neue Kurs des Wassertourismus unter Leitung von Philip Schinnagel könnte entscheidend dazu beitragen, diesen wertvollen Wirtschaftszweig weiter auszubauen und gleichzeitig das nötige Maß an nachhaltigem Handeln zu fördern.